Hausstaubmilben lassen sich zwar nicht
ausrotten - Allergiker können aber die Belastung in den eigenen vier
Wänden deutlich verringern. So kann es sich lohnen, die alte
Polstercouch durch ein Ledersofa zu ersetzen und Vorhänge gegen
Rollos zu tauschen, wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau"
schreibt. Auch hochflorige Teppiche bieten Hausstaubmilben
Lebensraum. Stofftiere bekommt man milbenfrei, indem man sie für
einen Tag ins Tiefkühlfach legt. Im Bett helfen Milbenschutzbezüge
(Encasings), mit denen Matratze und Bettzeug umhüllt werden.
Allergiker können sich diese vom Arzt als medizinische Hilfsmittel
verschreiben lassen. Der Leiter des Allergie-Centrums der Charité
Berlin, Professor Torsten Zuberbier, rät darüber hinaus dazu, in der
Küche Mehlreste und Brotkrümel sorgfältig zu entfernen. Sie sind
Futter für eine nahe Verwandte der Hausstaubmilbe, die Vorratsmilbe,
die ebenfalls Allergien auslöst.
Professor Ulf Darsow, Allergologe am Klinikum rechts der Isar in
München, rät insgesamt aber zu einer Sanierung mit Augenmaß: "Man
muss nicht sofort den Teppichboden rausreißen." Auch öfter saugen
hilft. Dabei sollten Allergiker einen Staubsauger mit einem
speziellen Allergiker-Filter (Hepa-Filter) benutzen. "Sonst bläst man
die Allergene durchs Zimmer", warnt Darsow.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2018 A liegt aktuell in
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