Pflegende Angehörige sollten ihrem Rücken
zuliebe frühzeitig an ein Pflegebett für ihr krankes Familienmitglied
denken. "Wenn der Pflegebedürftige körperlich eingeschränkt ist, rate
ich auf jeden Fall dazu", sagt Dr. Michael Vetter, Apotheker aus
Stockach und Experte für Pflegehilfsmittel, im Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". "Schon weil ich damit auf Knopfdruck eine
rückenfreundliche Arbeitshöhe einstellen kann, meist in Hüfthöhe."
Sofern der Kranke einen Pflegegrad habe, könne der Arzt eine
Verordnung für das Bett ausstellen, die aber noch von der Kasse
geprüft werde. "Die Lieferung erfolgt über Vertragspartner der Kassen
- dazu zählen auch einige Apotheken. Eine Standard-Pflegematratze
gehört in der Regel dazu."
Viele pflegende Angehörige haben Experten zufolge Rückenprobleme
und Gelenkschmerzen, weil sie nach der Hauruck-Methode vorgehen. Dass
es auch anders geht, kann man von Profis lernen: "Führen und
schieben, statt heben und tragen", sollte das Motto sein, betont die
Krankenschwester und Praxisanleiterin Anja Hirsch vom Klinikum
München-Harlaching. Für den aktuellen "Senioren Ratgeber" hat sie
rückenfreundliche Lösungen für drei typische Pflegesituationen
erstellt.
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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 2/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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