Bei Rheuma-Symptomen sollten sich Patienten von ihrem Hausarzt
rasch zu einem internistischen Rheumatologen überweisen lassen.
Typisch für Rheuma ist, dass anfangs mindestens zwei, meist kleine
Gelenke wie die im Finger geschwollen sind, morgens länger steif
bleiben und schmerzen. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für
Rheumatologie, Prof. Hanns-Martin Lorenz, empfiehlt im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau", bei solchen Anzeichen beim
Facharzt auf einen baldigen Termin zu drängen. Alternativ könne man
die Rheuma-Sprechstunde in einer Klinik wahrnehmen. "Je früher die
medikamentöse Therapie beginnt, desto besser stehen die Chancen auf
eine vollständige Rückbildung der Symptome", sagt Lorenz. Werden
rheumatoide und Psoriasis-Arthritis früh behandelt, liegen diese
Chancen bei mehr als 50 Prozent. Die meisten anderen Patienten können
die Entzündungen mit Arzneien zumindest eindämmen. Heutzutage sind
verformte Finger- und Zehengelenke "bei schneller und korrekter
Therapie eher die Ausnahme", so Prof. Ulf Müller-Ladner, ärztlicher
Direktor der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie der
Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim.
Zu verdanken sind diese Fortschritte in erster Linie modernen
Medikamenten. Zur Behandlung von rheumatoider Arthritis
beispielsweise stehen sechs Wirkstoffe in der Basistherapie zur
Verfügung. Hinzu kommen mittlerweile rund ein Dutzend biologisch
erzeugter Substanzen (Biologika) sowie Hemmstoffe, die sich gezielt
gegen Entzündungszellen oder ihre Botenstoffe richten.
Ausführliche Informationen über neue Rheuma-Therapien finden Leser
in der neuen "Apotheken Umschau".
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2018 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau, übermittelt durch news aktuell