Wer sich einen Zahn ausgeschlagen hat, sollte
diesen oder das ausgebrochene Stück suchen und mitnehmen - am besten
in einer speziellen Rettungsbox. "Dann ist die Chance auf ein
erfolgreiches Zurücksetzen und eine vollständige Ausheilung sehr
hoch", sagt der Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und
Parodontologie am Universitätsklinikum Regensburg, Professor Wolfgang
Buchalla, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
Zahnrettungsboxen sind in vielen Schulen, Turnhallen, Schwimmbädern
und ähnlichen Einrichtungen vorhanden, aber auch in jeder Apotheke
erhältlich. Dank des Nährmediums in der Box bleiben die
faserbildenden Zellen an der Zahnwurzel erhalten, können sich später
wieder vermehren und mit dem Kieferknochen verbinden. Kühle H-Milch
hat sich als zweitbeste Methode erwiesen, den Zahn oder das Teilstück
zu lagern. "Sie ist fast keimfrei und enthält Salze und Nährstoffe,
mit denen die Zellen für wenige Stunden ernährt werden können",
erklärt Buchalla. Auf keinen Fall sollte der Zahn austrocknen.
Deswegen ist es immer noch besser, ihn in medizinische Kochsalzlösung
oder gesammelten Speichel zu legen. Ein noch feuchter Zahn kann auch
in Frischhaltefolie gewickelt werden. Absolut ungeeignet: den Zahn in
ein Taschentuch wickeln oder in Wasser legen.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2018 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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