An heißen Sommertagen ist Schwitzen ein Thema, über das man unverkrampft spricht, etwa auf dem Weg zur Badeanstalt. Sobald weder die Sonne, noch Schweiß treibende Momente wie Sport oder Aufregung im Spiel sind, gilt Schwitzen nur noch als peinlich.
Hyperhidrose nennt sich die Krankheit, unter der Betroffene nicht annähernd so stark leiden, wie unter deren gesellschaftlicher Stigmatisierung. "Cool ist, wer nicht schwitzt. Wer schwitzt riecht; und wer riecht vernachlässigt seine Hygiene!", so das einfache Urteil, welches sich schnell in den Köpfen normal oder wenig schwitzender Menschen festsetzt - nicht selten unbewusst.
Auch in Deutschland blamieren sich Tag für Tag rund fünf Prozent der Bevölkerung in klimatisierten Sitzungszimmern bis aufs verfärbte Hemd, nur weil der Flüssigkeitsdurchsatz ihrer Schweißdrüsen etwas über der Norm liegt.
In den Augen der Gegenüber signalisiert ihre feuchte Stirn Unsicherheit, Nervosität oder gar Unvermögen und Unehrlichkeit. Schon beim feuchten Händedruck stehen sie da wie ein Waschlappen ohne zweite Chance auf einen guten ersten Eindruck.
Die Ursachen von übermäßigem Schwitzen sind vielfältig. Die Störung eines inneren Organs, des Nervensystems oder des Hormonsystems können Schuld sein. Oft aber sind die Gründe gänzlich unbekannt. Dann spricht man von einer primären oder essentiellen Hyperhidrose. Sie befällt Männer und Frauen gleichermassen, meistens während der Pubertät und mit lebenslanger Nachhaltigkeit.
Was viele nicht wissen: Bekämpfen lassen sich die Symptome auf erstaunlich einfache Art.
Spezielle Antitranspirante, die im Schnitt bloß einmal pro Woche aufgetragen werden müssen, schränken die Drüsen-Tätigkeit auf ein natürliches Maß ein, ohne ihre Funktion zu unterbinden. Achselhöhlen, Fußsohlen und Hände bleiben trocken, während der Körper seiner normalen Verdunstungsarbeit klaglos nachgeht und sich wohl fühlt.
Noch entscheidender aber ist wohl die soziale Wirkung derartiger Produkte: "Ich fühle mich wie ein neuer Mensch." lässt sich auf der Website ein Anwender zitieren, der es leid war, immer mit durchgeschwitzten Hemden an Meetings teilzunehmen.