Dass sich die Bundesbürger zunehmend im Netz über
Gesundheitsfragen informieren, ist nach Expertenmeinung grundsätzlich
positiv. "Es ist eine gute Sache, wenn Patienten sich im Internet
fortbilden - gesetzt den Fall, es handelt sich um qualitativ geprüfte
Information", sagt Professor Martin Härter vom Zentrum für
Psychosoziale Medizin am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Ärzte müssten dann die
Informationen für die Patienten richtig einordnen und sie eventuell
korrigieren.
Wer bei Google nach Antworten auf Gesundheitsfragen sucht, sollte
beachten, dass die Reihenfolge der vorgeschlagenen Links nichts über
die Seriosität der gelisteten Seiten aussagt. Mitunter mischen sich
auch Anzeigen unter die Treffer. Das Angebot sollte unabhängig und
nicht von einseitigen Interessen getrieben sein. Wer hinter einer
Seite steckt, erkennt man anhand des Logos oder im Impressum. Seriöse
Seiten listen auf, welche Quellen genutzt wurden - welche Experten zu
Wort kommen, welche Studien berücksichtigt wurden. Wichtig ist auch,
dass sich das Alter eines Artikels erkennen lässt: Denn in der
Medizin kommen ständig neue Methoden und Medikamente auf den Markt.
Bevor man den Infos einer Seite Glauben schenkt, sollte man sich eine
zweite oder dritte Webseite anschauen. Den persönlichen Kontakt mit
dem Arzt oder Apotheker kann das Internet aber nie ersetzen. Seriöse
Online-Artikel weisen in der Regel darauf hin. Mehr zum Thema in der
neuen "Apotheken Umschau".
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 3/2018 A liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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Katharina Neff-Neudert
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