Alltag in Deutschland: Rund um die Uhr geht der Blick auf
Bildschirme und Displays von PC, Tablet und Smartphone. Das hat
Folgen für Augen und den Körper. Spezielle Brillen für die Nutzung
digitaler Medien sorgen für Entlastung.
Vier von fünf Beschäftigten sind bei ihrer Arbeit von der
Digitalisierung betroffen. Gut 80 Prozent der über 14-Jährigen nutzen
ein Smartphone. 50,2 Millionen Menschen ab 14 Jahren sind täglich
online - und das stundenlang. Was in Zahlen nüchtern klingt, birgt
Gesundheitsgefahren. Das andauernde Nahsehen auf Bildschirme und
Displays führt zu müden, geröteten, brennenden und trockenen Augen.
Zudem erhöht es das Risiko von Kurzsichtigkeit. Fehlhaltungen durch
angestrengtes Starren verursachen oftmals anhaltende Schmerzen im
Nacken-, Schulter- und Rückenbereich. Für entspannteres digitales
Sehen sorgen spezielle Brillengläser.
Bildschirmbrillen optimaler als Allround-Gleitsichtbrillen
Weder eine Lesebrille noch eine Allround-Gleitsichtbrille schafft
den Spagat zwischen den Sehanforderungen im Alltag und denen am
Monitor. Beide sind nicht auf den Sehabstand zum Bildschirm
optimiert. Mehr Sehkomfort in Bildschirmentfernung vor allem für
Alterssichtige bieten individuell angepasste Bildschirmbrillen. Dem
scharfen Sehen genau in dieser Distanz, also zwischen 50 bis 100
Zentimetern, ist die größte Fläche im Brillenglas eingeräumt.
Darunter ist eine Sehzone für den Nahbereich eingearbeitet, um
Tastatur und Manuskripte ohne Anstrengung zu überblicken. Die
kleinste Zone oben gehört dem Fernbereich, durch den der Wandkalender
und der Gesprächspartner gegenüber gut zu erkennen sind.
Brillen für Jüngere zum stressfreien digitalen Sehen
Ob Smartphone-Display oder PC-Monitor - auch die Augen von
jüngeren Usern, die noch nicht alterssichtig sind, müssen sich
ständig auf unterschiedliche, meistens nahe Sehabstände einstellen.
Damit das digitale Sehen entspannter wird, gibt es Gläser mit
geringer Nahunterstützung. Abgestimmt auf die individuellen
Sehabstände und Sehgewohnheiten, erlauben sie unangestrengtes Sehen
auf Displays bis in die Ferne.
Blaulichtreduzierende Gläser
Die Hintergrundbeleuchtungen von Monitoren mit LED-Technik haben
einen hohen Anteil an Blaulicht. Es kann schwere Augenerkrankungen
wie Linsen- und Netzhautschäden verursachen und ist ein
Schlafverhinderer. Blaulichtreduzierende Entspiegelungen mindern die
negativen Wirkungen auf die Augengesundheit und den Biorhythmus.
Weitere Informationen unter www.sehen.de.
Ihre Ansprechpartnerin:
Kerstin Kruschinski
Stellv. Geschäftsführerin
Kuratorium Gutes Sehen e.V. (KGS)
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