Nach einer Verletzung oder Operation können
Patienten viel dazu beitragen, dass die Narben unauffällig bleiben
und keine Beschwerden wie Juckreiz, Spannungsgefühl und Schmerzen
verursachen. "Sobald die Wunde nach etwa zwei Wochen verschlossen
ist, sollte man das Narbengewebe regelmäßig vorsichtig massieren",
rät Apotheker Christian Redmann aus Ebermannstadt im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Unterstützend wirken
spezielle Narbencremes, die das Gewebe mit Feuchtigkeit versorgen und
Entzündungen sowie die Neubildung von Narbengewebe hemmen sollen.
Cremes oder Pflaster mit Silikonöl wirken physikalisch, indem sie
eine feuchte Kammer auf der Haut bilden und das Gewebe aufweichen.
"Wichtig ist zudem ein konsequenter Sonnenschutz mit hohem
Lichtschutzfaktor, da das Narbengewebe kein schützendes Melanin mehr
bilden kann", sagt Redmann.
Auf jeden Fall benötigt man Geduld: "Bis die Narbenbildung
abgeschlossen ist, kann ein Jahr vergehen", so der Apotheker. In den
ersten Wochen sollte der Patient Zug, Druck und Spannung in der
betroffenen Region vermeiden, zum Beispiel durch Sport oder schweres
Heben. "Sonst meint der Körper, er muss mehr schützendes Narbengewebe
produzieren, und es entstehen unschöne Wülste", sagt Dr. Gerd
Gauglitz von der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und
Allergologie der Uni München.
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