Jeder 5. Arbeitnehmer wird im Laufe seines Arbeitslebens berufsunfähig. In zwei von fünf Fällen ist die Ursache psychisch bedingt, Tendenz steigend. "Mich wird es schon nicht erwischen" denkt rund die Hälfte aller Deutschen, doch die Realität sieht anders aus. Erkrankungen am Skelett und Krebs machen knapp ein Drittel aller Berufsunfähigkeitsfälle aus. Tatsächlich sind Unfälle sind nur zu 2% der Grund, warum jemand berufsunfähig wird.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz: "BU") ist sozusagen der Fahrradhelm unter den Vorsorgelösungen. Obwohl wir wissen, wie gut er uns schützt, ziehen nur wenige einen an. Manchmal vielleicht auch aus Sorge, mit seinen Gesundheitsproblemen keine Absicherung zu bekommen. Die Allianz Versicherungsagentur Jens Schmidt in Bremen rückt das Thema Berufsunfähigkeit jetzt verstärkt in den Mittelpunkt ihrer Beratung.
"Der Irrglaube, dass einem die Krankenkasse oder der Staat schon alles bezahlt, wenn man berufsunfähig wird, hält sich hartnäckig", weiß auch Jens Schmidt (49), Hauptvertreter der Allianz Versicherung in Bremen. Doch wie es sich mit den Leistungen der Krankenkasse tatsächlich verhält, wissen nur wenige.
Wird man krank oder verletzt sich, sorgt die Krankenkasse dafür, das leibliche Wohl wiederherzustellen. Sie übernimmt die Kosten für den Arzt oder das Krankenhaus bezahlt den größten Teil der Medikamente, also quasi die medizinische Grundversorgung. Hierzu zählt auch die Zahlung eines Krankengeldes nach Ende der Lohnfortzahlung.
Der Arbeitgeber ist nach exakt 6 Wochen aus dem Schneider und wird dem Arbeitnehmer kein Gehalt mehr überweisen, wenn dieser nicht mehr arbeiten kann. Doch das Krankengeld der Krankenkasse beträgt danach nur noch höchstens 90 % des letzten Nettogehalts, jedoch nur bis zu einer festen Obergrenze von rund 99 Euro täglich und nur für maximale 72 Wochen. Wer bis dahin nicht wieder gesund ist, kann nur noch Sozialhilfe beantragen. Der Satz dafür lag 2017 bei 409,00 EUR für Alleinstehende bzw. Alleinerziehende. Miete und Heizkosten werden extra berücksichtigt, müssen aber dem Wohnort entsprechend angemessen sein. Vorhandenes Vermögen muss zunächst aufgebraucht werden. Es wird auch geprüft, ob Partner, Eltern oder Kinder den Antragsteller aus ihrer Kraft unterstützen können.
Wer längerfristig erkrankt ist, muss je nach Krankenversicherung spezielle Therapien und andere gesundheitsfördernde Maßnahmen in der Regel aus eigener Tasche bezahlen. Doch ohne Gehalt oder einen Ausgleich über die Krankenkasse sieht es für die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eher schlecht aus. Besonders hart trifft es auch Selbständige und Freiberufler, denn bei ihnen wirkt sich der Finanzverlust sofort mit Eintritt der Arbeitsunfähigkeit aus.
Privat Krankenversicherte erhalten nur dann ein Krankentagegeld, wenn sie diese Absicherung in ihrer Versicherung eingeschlossen haben. Gezahlt wird allerdings nur, solange der Versicherte vollständig arbeitsunfähig ist. Attestiert der Arzt jedoch Berufsunfähigkeit, endet damit automatisch die Arbeitsunfähigkeit. Genau zu diesem Zeitpunkt stellt die private Krankenversicherung die Zahlung des Krankentagegeldes ein. Wer dann als privat Versicherter keine Berufsunfähigkeit versichert hat, bekommt ein massives finanzielles Problem. Denn nur mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann man als Selbständiger die fehlenden Einnahmen überbrücken.
Wer ansonsten schon mit einem umfangreichen Versicherungsschutz für sich und seine Familie ausgestattet ist, sollte seinen Schutz genau prüfen. In Sicherheit wiegen sollte sich niemand, der eine private Unfallversicherung oder vielleicht sogar eine private Pflegeversicherung abgeschlossen hat und damit hofft, für den Fall einer Berufsunfähigkeit abgesichert zu sein. Keine dieser Versicherungen kümmert sich um den finanziellen Ausgleich der anstehenden Einkommensverluste, wenn man durch Krankheit dauerhaft nicht mehr arbeiten kann.
Konkret heißt dass, dass Betroffene im Fall einer Berufsunfähigkeit ohne eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit wesentlich weniger oder gar keinem Einkommen auskommen müssen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung gleicht die Einkommensverluste langfristig aus. Nur so können laufende Kosten wie Miete, Essen und Trinken, Darlehen und andere laufende Kosten auch weiterhin bezahlt werden.
Voraussetzung für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Gesundheitsprüfung. Die Allianz fragt im Antrag nach aktuellen Beschwerden und Medikamenteneinnahmen, Besuche bei Ärzten und Therapeuten in den letzten 5 Jahren sowie Operationen und Klinikaufenthalten in den letzten 10 Jahren. Die Fragen zum Gesundheitszustand und eventuellen Krankheiten sind notwendig, damit die Allianz das Risiko bewerten kann. Harmlose Krankheiten wie Migräne oder eine Katzenhaarallergie führen nicht automatisch zu einer Ablehnung. Wichtig ist deshalb, alle Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten.
Im Antrag werden neben Gesundheitsfragen auch Fragen zum Beruf und zu gefährlichen Hobbies gestellt. Körperlich hart arbeitende Menschen, zum Beispiel Maurer, zahlen wegen ihrer größeren Belastung einen höheren Beitrag als etwa Bürokaufleute. Auch wer einen gefährlichen Beruf ausübt, wie etwa ein Dachdecker, zahlt einen höheren Beitrag.
Ähnlich verhält es sich mit dem Freizeitverhalten des Antragstellers. Vorvertraglich anzeigepflichtig sind gefährliche Freizeitbeschäftigungen wie Motorradfahren, Wintersport, Reitsport, Klettersport und zum Beispiel auch Tauchsport. Diese Hobbies sollten in der Antragstellung unbedingt angegeben werden, auch wenn diese Freizeitbeschäftigungen eventuell zu Risikozuschlägen führen: Die Wahrscheinlichkeit für die Versicherung, dass der Leistungsfall eintritt und eine BU-Rente bezogen werden muss, ist ungleich höher. Raucher oder Nichtraucher werden im Antrag zur Berufsunfähigkeitsversicherung bei der Allianz übrigens nicht unterschieden.
Verbraucherzentralen empfehlen immer wieder: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann man nicht früh genug abschließen. Auch die Verbraucherzentrale Bremen rät auf ihrer Webseite eindringlich, das Thema Berufsunfähigkeit zu versichern: "Die Berufsunfähigkeitsversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt (...)".
Selbst in jungen Jahren können Unfälle, psychische oder körperliche Erkrankungen zu einer lebenslangen Berufsunfähigkeit führen. Als junger Mensch profitiert man außerdem von der Tatsache, dass das Risiko für eine mögliche Berufsunfähigkeit erst mit zunehmendem Alter für den Antragsteller wie auch für die Allianz als Versicherer steigt. Je früher man einsteigt, desto geringer der Beitrag und desto eher ist man abgesichert. Umgekehrt steigt mit zunehmendem Alter auch das Risiko einer Vorerkrankung, die für die Antragstellung relevant sein kann und damit auch den Beitrag beeinflusst.
Für die Absicherung einer Berufsunfähigkeit bei der Allianz spricht ein Spitzenwert bei der Annahmequote des Versicherers. Die Allianz nimmt 86,3% der Anträge auf Berufsunfähigkeitsschutz an - eine Spitzenquote in der Branche. Diese Angabe ist ein gutes Indiz für ein ausgewogenes Verhältnis von professioneller Risikoprüfung, fairen Beiträgen und dem Zugang zum BU-Schutz.
Wer einen Versicherungsvergleich vornimmt und die Beitragshöhe der Allianz mit denen anderer Anbieter vergleichen, wird vermutlich auch auf Anbieter mit niedrigerem Beitrag stoßen. Eine günstige Berufsunfähigkeitsversicherung mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, Antragstellern wird empfohlen, auch einen zweiten Blick auf die dahinter versteckenden Rahmenbedingungen zu werfen.
Ein vermeintlich billiger Tarif ist fast immer auch mit einer Vielzahl an Stolpersteinen verbunden. Das fängt bei dem Verteuerungsrisiko an und hört bei der Annahmequote nicht auf. So kann aus einer anfangs zunächst billigeren Versicherungspolice kann schnell eine teure Angelegenheit werden - bei manchen Anbietern kann sich der Beitrag sogar fast verdoppeln.
Doch neben der Annahmequote ist die Leistungsquote ein wichtiges Indiz für die Wahl der richtigen Versicherungsgesellschaft. So offenbart die Prozentzahl, wie häufig ein Antrag auf eine BU-Rente erfolgreich den Weg ins Ziel gefunden hat. Soll das also heißen, dass je höher der Faktor ausfällt, umso zahlungswilliger auch die Versicherung ist? Dem ist nicht immer so. Viel wichtiger ist das Gesamtpaket aus Leistungsumfang, monatlichem Beitrag und vielen anderen Faktoren für einen BU-Vergleich.
Jens Schmidt, Allianz Hauptvertreter in Bremen, favorisiert in seinen Kundenangeboten die Allianz "BerufsunfähigkeitsPolice Plus". Dieser Tarif zahlt die vereinbarte BU-Rente, wenn die versicherte Person voraussichtlich mindestens 6 Monate berufsunfähig sein wird oder bereits 6 Monate berufsunfähig gewesen ist. Als berufsunfähig gilt hierbei, wer zu mindestens 50 % außerstande sind, seinen Beruf auszuüben - sei es infolge von Krankheit, Körperverletzung oder eines mehr als altersentsprechenden Kräfteverfalls. Wann diese 50 %-Grenze erreicht ist, hängt davon ab, wie sehr die Arbeitsfähigkeit gemindert ist. Die Berufsunfähigkeit ist ärztlich nachzuweisen.
Die Allianz Versicherungsagentur von Jens Schmidt in Bremen kalkuliert jedem Kunden ein individuelles Angebot. Dabei kann der Kunde auf Wunsch auch noch eine Pflegerente mit Pflegeanschlussoption wählen. Dieser Baustein macht Sinn, weil er den aktuellen Gesundheitszustand des Antragstellers "einfriert" und dieser sich damit zum Renteneintritt die Option auf den Abschluss eines privaten Pflegeschutzes sichert. Sollte während der BU-Absicherung ein Pflegegrad 2 oder höher vergeben werden, erhält der Versicherte neben der BU-Rente zusätzlich eine Pflegerente, auch über die Zeit des Arbeitslebens hinaus.