Auf das Vigiljoch, den autofreien Haus- und Wanderberg von Lana, gelangen Erholungssuchende zu Fuß oder mit der Bahn. Schon seit 1912 bringt Europas zweitälteste Schwebeseilbahn die Gäste zur Sommerfrische auf 1.486 Meter. Heute führt eine moderne Bahn in acht Minuten hinauf und schafft ein eindrucksvolles Erlebnis. Oben angekommen, zeigt sich die Natur als Abenteuerspielplatz für die ganze Familie – mit herrlichem Blick auf Lana, das Etschtal und die Dolomiten. Bunte Wiesen und geheimnisvolle Lärchenwalder bringen Wanderer, Nordic Walker und Mountainbiker auf dem Vigiljoch auf Touren. Hier können sie Eichhörnchen beobachten, mit Tannenzapfen – auch „Tschurtschln“ genannt – Waldboccia spielen oder einfach der Natur auf die Spur kommen. Empfehlenswerte Ziele sind auch das malerische Vigilius-Kirchlein und das Biotop auf dem Seespitz. Zur Einkehr locken traditionsreiche Gasthöfe und eines der außergewöhnlichsten Bauwerke der Alpen: das vigilius mountain resort. Matteo Thun, der Mailänder Stararchtitekt mit Südtiroler Wurzeln, hat hier ein Natur-Design-Gesamtkunstwerk auf höchstem Niveau geschaffen.
Lana & Umgebung hat aber noch viel mehr „Hingucker“. Unter diesem Namen werden an besonders aussichtsreichen Plätzen in der gesamten Ferienregion Meraner Land Eisenfernrohre aufgestellt, zum Beispiel an den uralten Waalwegen. Sie führen entlang der lebenswichtigen, künstlich angelegten Wasseradern durch Weinberge, Apfelwiesen und Kastanienhaine. Von Lana aus sind der Brandis-Waalweg und der 13 km lange Marlinger Waalweg leicht erreichbar. Weitere Wandertipps: Sonnenaufgangswanderungen auf die große oder kleine Laugenspitze inklusive einem kräftigenden Almfrühstück und Wanderungen auf „Urwegen“, beispielsweise auf dem Moosweg zum St.-Hippolyt-Kirchlein, das auf ein vorchristliches Heiligtum zurückgeht.
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