"Besonders Reizdarmpatienten profitieren"
Eine aktuelle Studie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)
München [1] hat erneut bestätigt, dass die Arzneipflanzen Myrrhe,
Kamille und Kaffeekohle Darmkrämpfe lindern können. In aufwändigen
Zellversuchen zeigte das Wissenschaftlerteam um den
Magen-Darm-Facharzt und Studienleiter Prof. Dr. med. Martin Storr,
Zentrum für Endoskopie Starnberg und LMU München, dass die drei
Arzneipflanzen die Darmmuskulatur entspannen und damit zu einem
entkrampfenden Effekt im Darm führen. "Da vor allem Patienten mit
chronischen Darmerkrankungen wie Reizdarm oder Colitis ulcerosa sehr
häufig von Krämpfen und krampfartigen Durchfällen geplagt sind,
stärken unsere neuen Ergebnisse die Empfehlung, die drei
Arzneipflanzen in der Therapie dieser Erkrankungen einzusetzen", so
Storr.
Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle werden seit mehr als 50 Jahren
erfolgreich zur Unterstützung der Magen-Darm-Funktion eingesetzt,
besonders bei Durchfallerkrankungen. Neben diesem praktischen
Arztwissen, der so genannten "Erfahrungsmedizin", zeigen immer mehr
wissenschaftliche Studien die genauen Wirkmechanismen dieser
pflanzlichen Arzneimittel.
Studien: Erfahrungsmedizin durch Wissenschaft bestätigt
So haben Untersuchungen an der Universität Leipzig sowohl die
anti-entzündliche als auch entkrampfende Wirkung der Arzneipflanzen
bestätigt [2-4]. In weiteren Veröffentlichungen der Charité Berlin
und der Kliniken Essen-Mitte wurden die Stärkung der Darmschleimhaut
("Darmbarriere") [5] und der positive Einfluss auf
gesundheitsfördernde Stoffwechselprodukte im Darm ("kurzkettige
Fettsäuren") belegt [6]. Die aktuellen Ergebnisse der Münchener
Universitätswissenschaftler liefern nun eine weitere Facette der
vielfältigen Wirkweise. "Wir konnten zeigen, dass alle drei
Arzneipflanzen über vergleichbare Mechanismen auf das Nervensystem
und die Muskulatur im Darm wirken und zu einer entspannenden und
entkrampfenden Wirkung führen", so Storr, "dabei zeigte die Myrrhe
den stärksten Effekt."
Reizdarm & Colitis ulcerosa: Studien zeigen positive Wirkung
Diese Grundlagenforschung deutscher Universitäten konnte bereits
in klinischen Studien bestätigt werden. So zeigte eine Studie, die in
131 deutschen Arztpraxen durchgeführt wurde [7]: Bei den behandelten
Reizdarmpatienten mit Durchfallsymptomatik besserte die alleinige
Therapie mit der Kombinations-Arznei* die Gesamtbeschwerden
effektiver als andere Therapien alleine oder in Kombinationen. "Neben
der Besserung der Durchfallbeschwerden profitierten diese Patienten
vor allem von einer deutlichen Verminderung der oft belastenden
Blähungssymptomatik, die die Lebensqualität der Betroffenen stark
einschränkt", erklärte Studienleiter Dr. med. Rainer Stange,
Abteilung für Naturheilkunde, Immanuel Krankenhaus, Berlin.
Eine zuvor durchgeführte Studie der Kliniken Essen-Mitte [8]
ergab: Die Pflanzenarznei* war bei Colitis ulcerosa zur Erhaltung der
schubfreien Phase (beschwerdefreie Zeit, Remission) vergleichbar
wirksam wie die Therapie mit dem chemischen Standard-Präparat
Mesalazin. "Damit haben wir erste Hinweise, dass dieses pflanzliche
Arzneimittel bei Colitis ulcerosa eine wirksame Alternative zu
Mesalazin bei der Remissionserhaltung sein kann", erklärte
Studienleiter Professor Dr. Jost Langhorst, Kliniken Essen-Mitte. Die
Pflanzenkombination überzeugte weiter durch gute Verträglichkeit und
Sicherheit, was in einer Folgestudie über einen Zeitraum von fünf
Jahren beobachtet werden konnte: Etwa 80 Prozent der befragten
Patienten waren weiterhin zufrieden mit der Wirksamkeit und
Verträglichkeit des Pflanzenmedikamentes [9].
* MYRRHINIL-INTEST®
Sowohl die Literaturquellen [1-9] als auch Pressefotos von Myrrhe,
Kamille und Kaffeekohle können angefordert werden bei knop@cgc-pr.com
Pressekontakt:
CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Uwe Knop
T: 06196 / 77 66 - 115
knop@cgc-pr.com
Original-Content von: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, übermittelt durch news aktuell