Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin
e.V. (DGP) hat Ende Januar ihre neue COPD-Leitlinie(1) veröffentlicht
und ist damit die erste deutsche Fachgesellschaft, welche die
Behandlung mit Endobronchialventilen bei COPD-Patienten mit schwerem
Lungenemphysem empfiehlt. "Meine Patienten berichten, dass sie durch
die Ventile deutlich an Lebensqualität gewinnen. Die Empfehlung der
DGP bestätigt unsere jahrelange positive Erfahrung mit der
Ventiltherapie", erläutert Prof. Felix Herth, Pneumologe und Mitautor
der Leitlinie.
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD ist eine
weitverbreitete Erkrankung der Atemwege, von der in Deutschland etwa
8-12 % der Bevölkerung betroffen sind - Hauptrisikofaktor ist das
Rauchen.(2),(3),(4) Beim Lungenemphysem, einer schweren Form von
COPD, ist das Lungengewebe unwiederbringlich zerstört, was zu starker
Kurzatmigkeit und Atemnot führt. Alltägliches, wie Spazierengehen,
Einkaufen oder das Spielen mit den Kindern und Enkeln, wird zur
Herausforderung und kann zu extremer Erschöpfung führen. "Das Atmen
fiel mir so schwer, dass ich am liebsten tagelang nicht geatmet
hätte," beschreibt ein COPD-Patient seine Erkrankung. "Ich hatte
Angst und wusste nicht, was ich machen sollte."
Ventile verbessern spürbar die Lebensqualität
Um Patienten mit fortgeschrittenem Lungenemphysem zu behandeln,
empfiehlt die DGP in der neuen COPD-Leitlinie auch
Endobronchialventile. Die positive Empfehlung der DGP basiert in
erster Linie auf Ergebnissen aus klinischen Studien - vor allem zu
einem bestimmten Endobronchialventil - dem
Zephyr®-Endobronchialventil (EBV®). Zephyr-EBVs sind kleine
Implantate, die in einem etwa 60-minütigen Eingriff in die Lunge
eingesetzt werden, ohne dass hierzu Schnitte in der Haut notwendig
sind. Das Volumen in den erkrankten Bereichen der Lunge wird weniger.
Die gesünderen Bereiche können sich ausdehnen und effizienter
arbeiten, wodurch wieder mehr Luft in die Lunge gelangen kann. Dabei
ist es unerheblich, ob das Emphysem gleichmäßig oder ungleichmäßig in
der Lunge verteilt ist.1 Bei Bedarf kann das Zephyr-EBV wieder
entfernt werden, wodurch zukünftige Therapieoptionen erhalten
bleiben. Die Behandlung hat gezeigt, dass sie COPD-Patienten
ermöglichen kann, wieder besser zu atmen, aktiver im Alltag zu sein
und eine höhere Lebensqualität zu genießen. "Meine Frau und ich
unternehmen jetzt wieder eine Menge zusammen - Radfahren, Schwimmen
und all das, was eine normale Familie tut", beschreibt ein Patient
von Prof. Herth seinen Alltag nach der Behandlung.
Die richtige Therapie für den richtigen Patienten
Die passende Therapieform für den jeweiligen Patienten zu
ermitteln ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Der COPD-Patient kann
seinen Facharzt darauf ansprechen, ob die Zephyr-EBV-Therapie für ihn
geeignet ist. Der behandelnde Facharzt testet die Lungenfunktionen
und überweist den Patienten an ein spezialisiertes
Behandlungszentrum, wenn die Kriterien grundsätzlich erfüllt sind. Im
Behandlungszentrum werden weiterführende Tests durchgeführt - u. a.
um eine Kollateralventilation, einen Luftstrom zwischen benachbarten
Lungenlappen, auszuschließen. Die DGP empfiehlt die Ventil-Therapie
nachdem herkömmliche Behandlungsoptionen, wie Medikamente,
ausgeschöpft wurden und Patienten die Kriterien für die Implantation
erfüllen.
Weitere Informationen über das Zephyr-EBV und das Verfahren finden
Sie in der Patientenbroschüre (http://ots.de/1aLbas) oder unter den
FAQ (https://www.pulmonx.com/de/ous/patienten/faq/).
Über Pulmonx
Pulmonx ist ein Unternehmen mit Firmensitzen im kalifornischen
Redwood City sowie in der schweizerischen Stadt Neuenburg
(Neuchâtel), das im Bereich der interventionellen Lungenheilkunde
tätig ist und seinen Fokus auf die Entwicklung wirkungsvoller und
kosteneffektiver Technologien zur Verbesserung der Lebensqualität
lungenkranker Patienten auf der ganzen Welt richtet. Weitere
Informationen finden Sie unter www.pulmonx.de.
Referenzen
(1). DGP, Diagnostik, Prävention und Therapie der chronisch
obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). 2018;
www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/020-006.html. Letzter Zugriff
6.2.2018.
(2). Mathers, CD und Loncar D, Projections of global mortality and
burden of disease from 2002 to 2030. PLoS Med, 2006; 3:e442.
(3). Lungenärzte im Netz, COPD - Häufigkeit.
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/copd/haeufigkeit.
Letzter Zugriff: 8.2.2018.
(4). Lungeninformationsdienst, COPD - Risikofaktoren.
http://ots.de/LjPoFT.
Letzter Zugriff: 23.2.2018.
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