In Deutschland wurden im Jahr 2016 insgesamt 263
428 Patientinnen und Patienten aufgrund einer Depression
vollstationär im Krankenhaus behandelt. Das waren 7 % mehr als vor 5
Jahren (2011: 245 956 Patientinnen und Patienten). Unter den im Jahr
2016 behandelten Patientinnen und Patienten waren 15 446 Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren, was einem Anteil von 6 % entspricht.
2011 hatte ihr Anteil noch bei 3 % gelegen.
Die Gründe für den Anstieg der Krankenhausbehandlungen sind
komplex und vielschichtig und lassen sich nicht direkt aus der
Krankenhausstatistik ablesen. So kann es zum Beispiel durch die
gestiegene Lebenserwartung und die Anfälligkeit Älterer zu höheren
Zahlen gekommen sein. Zudem kann auch eine bessere Diagnostik und
Sensibilität gegenüber psychischen Erkrankungen zu dieser Entwicklung
beigetragen haben.
Die vollständige Zahl der Woche sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilun
gen/zdw/2018/GenTable_2018.html zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Sabine Nemitz, Telefon: +49 (0) 611 / 75 81 33,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell