Ausgezeichnet werden Gartenprojekte, bei denen
geflüchtete Menschen mitarbeiten oder die von Geflüchteten initiiert
wurden - Themenschwerpunkt in diesem Jahr: "Empowerment" - Erster
Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2018
Nach dem erfolgreichen Wettbewerb 2017 setzt die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) ihre Auszeichnung dreier weiterer "Gärten der
Integration" für 2018 fort. Mitmachen dürfen Gartenprojekte und
Initiativen, die Geflüchtete mit einbeziehen. Schwerpunkt des
diesjährigen Wettbewerbs ist das Thema "Empowerment". Mit dem
Wettbewerb möchte die DUH das Engagement aller Beteiligten für eine
tolerante und diverse Gesellschaft durch interkulturelle Lernorte
ehren.
Beim gemeinsamen Gärtnern bieten sich viele Anknüpfungspunkte für
Geflüchtete, mit dem Leben in Deutschland vertraut zu werden und
einen Platz in der Gesellschaft zu finden: Durch das "Wurzeln
schlagen" bei der Gartenarbeit, das Kennenlernen der hiesigen Flora
und Fauna, das Kontakte knüpfen sowie das Einbringen der eigenen
Fähigkeiten.
"Geflüchtete bereichern Gartenprojekte durch Gartenbau- und
Agrarwissen aus den Heimatländern, durch handwerkliches Geschick,
Kochkünste oder mit dem Willen zum Anpacken. Das gemeinsame Gärtnern
sorgt für Erfolgserlebnisse und die Gärtner erfahren Wertschätzung
durch die Gemeinschaft. Im Alltag zwischen Sprachkursen und
Behördengängen kann dieser Austausch eine äußerst wertvolle und
sinnstiftende Abwechslung sein", sagt Silke Wissel,
Projektverantwortliche bei der DUH. "Empowerment" heißt das im
Fachjargon: die Erfahrung, dass die eigenen Fähigkeiten gebraucht
werden und Veränderungen herbeiführen können. Solche Erlebnisse sind
wichtig für jeden Menschen; für Geflüchtete sind sie zusätzlich ein
Schlüssel zur Integration in unsere Gesellschaft.
Im Rahmen des Projekts "Gärten der Integration" zeichnet die DUH
2018, ebenso wie im Jahr zuvor, drei "Gärten der Integration" aus.
Diese erhalten ein Preisgeld von 500 Euro. Ab sofort können sich
Gärten um den Titel "Garten der Integration 2018" bewerben.
Einsendefristen für die drei Auszeichnungen sind der 31. Mai 2018
(für die 1. Auszeichnung), der 31. Juli 2018 (für die 2.
Auszeichnung) und der 30. September 2018 (für die 3. Auszeichnung).
Fachlich und finanziell gefördert wird der Wettbewerb innerhalb eines
Sonderprogramms "Umwelt und Geflüchtete" durch die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Links:
Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf:
https://www.duh.de/gaerten-der-integration/
Mehr über die Arbeit der DUH im Bereich Stadtnatur:
www.duh.de/zielgruppen/kommunen/stadtnatur
Informationen zum DBU-Sonderprogramm "Umwelt und Geflüchtete":
https://www.dbu.de/123artikel37278_2362.html
Pressekontakt:
Silke Wissel, Teamleiterin Stadtnatur Deutsche Umwelthilfe
07732 9995-65, 0151 10844768, wissel@duh.de
DUH-Pressestelle:
Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de
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DBU Pressereferat:
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