Das Rahmenprogramm der "International Networking Lounge powered by
GTAI" auf der conhIT 2018 bietet Interessierten und internationalen
Besuchern die perfekte Gelegenheit, sich zu den Herangehensweisen
verschiedener Länder im Umgang mit der digitalen Transformation im
Gesundheitswesen auszutauschen.
Was müssen internationale Anbieter von Healthcare IT-Lösungen
beachten, um im deutschen Markt Fuß zu fassen? Was kann das deutsche
Gesundheitssystem von anderen Ländern lernen, wenn es beispielsweise
um die Vernetzung des stationären und ambulanten Sektors geht? Welche
Marktchancen ergeben sich für deutsche Anbieter weltweit? Mit Fragen
wie diesen beschäftigt sich die "International Networking Lounge
powered by GTAI" auf der conhIT - Connecting Healthcare IT, die vom
17. bis zum 19. April 2018 auf dem Berliner Messegelände stattfindet.
Speziell für das internationale Publikum organisiert Germany Trade
& Invest (GTAI), die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Bundes, an
allen drei Messetagen die International Networking Lounge. Auf dem
Programm stehen englischsprachige Sessions und Vorträge, unter
anderem mit Best Practice-Beispielen aus verschiedenen Ländern.
Dass Deutschland im internationalen Vergleich dabei durchaus von
seinen Nachbarn lernen könne, davon ist Dr. Thomas Berger,
Geschäftsführer von Cerner Deutschland GmbH, einem der Goldpartner
der conhIT 2018, überzeugt: "In unserem Nachbarland Österreich hat
man schon vor einiger Zeit Systementscheidungen getroffen, eine
elektronische Gesundheitsakte (ELGA) etabliert und den
flächendeckenden Austausch von Gesundheitsinformationen ermöglicht.
Das sollte auch in Deutschland möglich sein, wurde aber noch nicht
umgesetzt. Gefragt sind Lösungen, die erforderliche
Standardfunktionen umfassend abdecken und gleichzeitig durch offene
Architektur und Anwendung von Standards einen durchgängigen Austausch
mit spezialisierter Anwendungssoftware zulassen. Interoperabilität
ist das Credo der Stunde." Sebastian Zilch, Geschäftsführer des
Bundesverbandes Gesundheits-IT - bvitg e.V., dem Veranstalter der
conhIT, ergänzt: "Die Herausforderungen der digitalen Transformation
sind in der ganzen Welt ähnlich. Die Zukunft einer vernetzten
Versorgung liegt daher in der Kooperation auf europäischer Ebene und
darüber hinaus. Nur so können interoperable Lösung entstehen, die
Mehrwerte in der Versorgung schaffen."
Mit Blick auf den Markteintritt von ausländischen Unternehmen
sieht Julia Pietsch, Manager Digital health by GTAI, Deutschland auf
einem guten Weg: "Öffentliche Fördermittel unterstützen
(ausländische) Investoren dabei, sich in Deutschland niederzulassen.
Notwendige regulatorische Rahmbedingungen, die digitale
Gesundheitsversorgung unter höchsten Anforderungen an den Schutz von
Patientendaten möglich machen sollen, werden derzeit noch geschaffen.
Sobald die technischen und rechtlichen Voraussetzungen flächendeckend
auch über einzelne Pilotprojekte hinaus gegeben sind, können
innovative Unternehmen in Deutschland von vielseitigen Marktchancen
profierten."
Ob IT-Sicherheit, elektronische Patientenakte oder Blockchain im
Gesundheitssektor: Auch der conhIT-Kongress hält interessante
Vorträge für das internationale Publikum bereit. Sämtliche Sessions
werden simultan auf Englisch übersetzt bzw. finden in englischer
Sprache statt, wie beispielsweise Session 9 zum Thema "Digital
Transformation: Transforming Healthcare in Disruptive Times". Stets
im Fokus bei den Vorträgen, Workshops und Roundtables steht ein hoher
Praxisbezug. Das gilt auch für die Exkursionen, die vom Cluster
HealthCapital Berlin-Brandenburg organisiert werden und auf Deutsch
und auf Englisch stattfinden. Am ersten Messetag geht es zur Berliner
Charité und am zweiten Messetag steht ein Besuch des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam auf dem Programm.
Über die conhIT - Connecting Healthcare IT
Die conhIT richtet sich an Entscheider in den IT-Abteilungen, im
Management, der Medizin und Pflege sowie an Ärzte, Ärztenetze und
Medizinische Versorgungszentren, die sich über die aktuellen
Entwicklungen von IT im Gesundheitswesen informieren, Kontakte in der
Branche knüpfen und sich auf hohem Niveau weiterbilden wollen. Als
integrierte Gesamtveranstaltung mit Messe, Kongress, Akademie und
Networking-Events bündelt sie an drei Tagen die Angebote, die für die
Branche attraktiv sind. Die conhIT, die 2008 vom Bundesverband
Gesundheits-IT - bvitg e.V. als Branchentreff der Healthcare IT
initiiert wurde und von der Messe Berlin organisiert wird, hat sich
mit über 500 Ausstellern und rund 9.500 Besuchern zu Europas
wichtigster Veranstaltung rund um IT im Gesundheitswesen entwickelt.
Die conhIT wird vom Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e.V. in
Kooperation mit den Branchenverbänden GMDS (Deutsche Gesellschaft für
Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) e.V., BVMI
(Berufsverband Medizinischer Informatiker) e.V. sowie unter
inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der
Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und CIO-UK (Chief Information
Officers - Universitätsklinika) gestaltet.
Weitere Informationen über Produkte, Themen, Veranstaltungen und
Trends der Branche bietet das Health IT-Portal der bvitg Service
GmbH, ein Tochterunternehmen des Bundesverbands Gesundheits-IT -
bvitg e.V.: www.health-it-portal.de
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