Bei Senioren wirken viele Medikamente anders
als bei jüngeren Menschen - und müssen daher auch anders dosiert
werden. Darauf weist das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" hin. Im
Alter sind Darm und Magen träger, der Verdauungstrakt ist nicht mehr
so leistungsfähig wie früher. Deswegen werden Medikamente langsamer
aufgenommen und brauchen länger, bis sie wirken. Die Leber - die die
Wirkstoffe zum Teil umbaut und über die einige Arzneimittel später
auch ausgeschieden werden - arbeitet zudem langsamer. Beide
Funktionen lassen im Alter nach. Auch haben Ältere weniger
Körperwasser, dafür steigt der Fettanteil des Organismus. Aus diesem
Grund lagern sich fettlösliche Stoffe im Gewebe an und wirken länger
als gewünscht. Lässt die Nierenfunktion nach, wird manche Arznei
nicht mehr so rasch über den Harn ausgeschieden. Der Wirkstoff
sammelt sich im Blut, sodass leichter eine Überdosierung droht.
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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 3/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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