Eltern können schon in den ersten Lebensmonaten ihres Kindes eine
Menge zu dessen Sprachentwicklung beitragen. Wenn sie viel mit ihrem
Baby kommunizieren, obwohl es selbst nur kleine Laute von sich gibt,
wird es früh anfangen zu plappern. Denn die Sinnesreize, die dabei
durch die Muskelkontraktionen in der Kehle entstehen, tragen dazu
bei, die Sprachzentren im Gehirn zu entwickeln. "Es ist ein
Irrglaube, dass Kinder, die nicht sprechen, nichts verstehen würden",
betont die Direktorin des Staatsinstituts für Frühpädagogik in
München, Prof. Dr. Fabienne Becker-Stoll, im Apothekenmagazin "Baby
und Familie". "Studien belegen, dass die Anzahl der Worte, die das
Kind in den ersten zwei Jahren von den Eltern oder den Bezugspersonen
hört, mit über den späteren Bildungserfolg der Kinder entscheidet."
Beim Thema Sprache sollten Eltern aufmerksam sein. Haben sie das
Gefühl, dass das Kind nicht richtig hört, sollten sie das schnell
ärztlich abklären lassen. Genauso, wenn das Kind schlecht spricht,
denn dies kann dazu führen, dass es sich später schwer tut, Lesen und
Schreiben zu lernen. Manchmal stecken organische Ursachen hinter den
Problemen. "Wenn Kinder plötzlich nuscheln, kann dies daran liegen,
dass sich durch Infekte Flüssigkeit hinter dem Trommelfell gesammelt
hat", sagt Dr. Michael Schieche, Entwicklungspsychologe des
kbo-Kinderzentrums in München.
In der Titelgeschichte des neuen "Baby und Familie"-Hefts finden
Eltern wichtige Fakten rund um die Entwicklungsschritte ihrer Kinder.
Entwicklungstabellen zu Motorik, Sprache und Spielverhalten zeigen
dabei die große Bandbreite der Normalität.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 4/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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