Eine Aktion, die Praxisteams und Patienten hilft
Bereits die große Nachfrage zum Start der Aktion und die Rückmeldungen aus den Arztpraxen machen deutlich: auf Seiten der Praxisteams besteht ein großer Bedarf und ein ausgeprägter Wunsch, ihre Abläufe besser zu gestalten. Aber auch die Patienten schätzen die Möglichkeit, zum ersten Mal ihre Meinung zum Thema äußern zu können, da bislang nur die wenigsten Ärzte die Zufriedenheit ihrer Praxisbesucher mit dem organisatorischen Rahmen detailliert untersucht haben.
Die Praxisorganisation ist häufig frustrierend
Die ersten Resultate machen deutlich: für Patienten ist die Praxisorganisation ein „echtes Frust-Thema“. Gehen Unmut und Ärger in Befragungen, die alle Dimensionen der Praxisleistung untersuchen, oftmals unter, treten sie bei einer Analyse, die sich ausschließlich mit der Organisation beschäftigt, offen zu Tage. Kein Wunder also, dass die organisatorische Betreuungsqualität, bestimmt aus dem Verhältnis von Zufriedenheit und Anforderungen (Patient Care Quality Score), bei den ersten Analysen gerade einmal bei 38,6% liegt (Optimum: 100%). Verantwortlich hierfür sind aus Sicht der Patienten einhellig die Praxisteams, denen es nicht gelingt, ihre Betriebe organisatorisch „in den Griff zu bekommen“. Gleichzeitig ist ihre Kritik aber äußerst konstruktiv, da die Fragebögen eine Vielzahl konkreter Hinweise enthalten, was aus Sicht der Patienten wie verbessert werden kann.
Interessierte Ärzte können sich noch bis Ende April anmelden. Alle Informationen sind zusammengefasst über den Link erreichbar.