Schmelz-Limbach-06.02.2010
Bei der Toten findet man ein Armkettchen, in das der Name Celine eingraviert ist. Celine stand als Kindermädchen im Dienst des Internisten Dr. Martin Rupp, dem Vorbesitzer von Riemenschneiders Haus. Das liegt sechzehn Jahre zurück. Bald darauf gibt es ein weiteres Opfer zu beklagen. Dies ist eine kurze Inhaltsangabe aus dem zweiten Krimi der Autorin Helga Schittek. Buch: Der Wurzel Übel – Spannung im Hochwald
Man kann dieses Buch uneingeschränkt jedem Leser empfehlen - und noch mehr Leuten die mal wieder etwas weniger über Blut und Innereien lesen wollen.
Positiv ist auch, dass die Autorin ein sehr spannendes Buch schreibt ohne sich in allzu detaillierte Beschreibungen von Gewalt zu verlieren. Vielmehr wird eine gut nachzuvollziehende Detektivarbeit geschildert und die zwischendurch auftauchenden Gewalttätigkeiten nur kurz "skizziert" bzw. "weggeblendet.
Die Hauptpersonen sind sehr interessant und auch weil sie noch einige interessante private Probleme haben und machen so das Buch noch interessanter und abwechslungsreicher.
Für mich der beste Krimi seit langem.
Die Geschichte fängt behutsam an, und hat neben dem Thriller-Aspekt auch Romanhafte Züge. Die Figuren sind wunderbar entwickelt, was für mich absolut den Reiz ausmacht. Man wird Stück für Stück gefangen genommen und die Fäden sind überaus gekonnt miteinander verknüpft.
Buch: Der Wurzel Übel – Spannung im Hochwald, Autorin Helga Schittek. Erschienen bei Books on Demand - ISBN 978-3-9391-20055-2.
Zum Ende der Pressemeldung noch einen kleinen Hinweis auf den ersten Krimi der Autorin: Der Fall Karin Riemenschneider, Verlag tredition (ISBN 978-3-86850-112-4).
In die Hochwaldkulisse bei Kell am See verschwindet im Jahr 1981 eine Frau. Kriminalhauptkommissar a. D. Heiner Riemenschneider löst den mysteriösen Todesfall seiner eigenen Ehefrau, die zehn Jahre zuvor Opfer einer Entführung geworden, und seit jenem Tag verschwunden war.
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