Durch gezieltes Training lassen sich
Schulterschmerzen oft ohne eine Operation lindern. Zwar empfehlen
nach wie vor viele Orthopäden einen Eingriff gegen das sogenannte
Schulterengpass-Syndrom, wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken
Umschau" schreibt. Dabei wird aus dem Gelenk ein Stück Knochen
entfernt, um unter dem Schulterdach mehr Platz zu schaffen. Eine
britische Studie zeigte kürzlich aber, dass eine solche
Dekompressions-Operation den meisten Betroffenen nicht viel bringt.
"Viele Schulterexperten stellen die alleinige Dekompression schon
seit Längerem infrage, denn nur wenige Patienten werden dadurch
wirklich beschwerdefrei", sagt der leitende Arzt der Sektion
Schulter- und Ellenbogenchirurgie an der Universitätsklinik München,
Dr. Ben Ockert.
Denn es gibt vielerlei Krankheiten die ein Schulterengpass-Syndrom
verursachen können. Zum Beispiel Kalkablagerungen oder kleine Risse
in der Sehne und Verklebungen in der Gelenkkapsel. Auch
Muskelverspannungen und Fehlhaltungen können ein Engpass-Syndrom
hervorrufen. In all diesen Fällen hilft ein Mix aus Physiotherapie,
Bewegung und Medikamenten häufig am besten. "Die konservativen
Maßnahmen sollte man zunächst ausschöpfen", empfiehlt Ockert. "Oft
wird die Schulter dadurch wieder gut."
Weitere Informationen zu den einzelnen Therapien finden Leser in
der aktuellen "Apotheken Umschau".
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4/2018 A liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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