Otoplastik, Knochenleitung - wie bitte? Audiometrie,
Perzentilanalyse - bitte was? Hörakustiker benutzen diese Begriffe
tagtäglich. Aber was für die Berufsgruppe der Hörakustiker zum Alltag
gehört, ist für Menschen, die mit Hörproblemen Rat suchen, oft
Neuland.
Aus diesem Grund erklärt die Bundesinnung der Hörakustiker (biha)
die alltäglichen und doch speziellen Begrifflichkeiten rund ums Hören
in Kurzvideos und hat so ein "Wörterbuch der Hörakustik"
zusammengetragen.
Die Begriffe stammen zumeist aus der Audiologie und Akustik -
darin sind Hörakustiker Spezialisten. Sie sind die Profis für gutes
Hören mit all seinen Facetten und verfügen außerdem noch über
fundiertes Wissen aus der Audiometrie, Medizin, Psychologie und
Hörsystemtechnik sowie über praktische Fertigkeiten zur Ohrabformung,
Reparaturtechnik und Hörsystemanpassung mittels spezieller Software.
Wer zum Beispiel wissen möchte, was eine Otoplastik ist und wann
sie zum Einsatz kommt, kann sich unter www.biha.de in der Rubrik
Filme informieren (https://www.biha.de/pages/filme.php). In ein- bis
fünfminütigen Video-Tutorials erklären Spezialisten der biha einfach
und für jeden verständlich, was sich hinter den Fachbegriffen
wirklich verbirgt. Das "Wörterbuch der Hörakustik" wird nach und nach
weiter vervollständigt. Alle Beiträge finden sich unter www.biha.de
und im YouTube-Kanal der Bundesinnung der Hörakustiker auf
https://www.youtube.com/channel/UCZMyJGE-AP71JT9JyiWNOjg/videos.
"Wir Hörakustiker sehen uns als Botschafter für gutes Hören",
erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der biha und selbst
Hörakustiker-Meisterin. "Neben der Beratung und Hörsystemversorgung
gehört dazu auch, dass wir unsere Kunden nicht mit Fachbegriffen
allein dastehen lassen, sondern sie an der Welt des Hörens teilhaben
lassen. Aus diesem Grund haben wir das Wörterbuch ins Leben gerufen."
Denn nicht jeder weiß, dass eine Otoplastik, auch Ohrpassstück
genannt, eine individuelle Ohrabformung ist. Sie hilft nicht nur
Hörsystemträgern, sondern wird bei Gehörschutz und/oder In-Ohr-Hörern
sowie dem In-ear-Monitoring verwendet.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer
indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt
zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.300
Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das
Hörakustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit
qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung
der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker
in Deutschland.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für
die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und
Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert
er - wenn der gesetzliche Anspruch besteht - die Kostenübernahme
durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung
und Reparaturen der Hörsysteme bis zu einem gewissen Grad zur
Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem
Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der
Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über
praktische Fertigkeiten zur Audiometrie.
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (Biba)
Dr. Juliane Schwoch
E-Mail: schwoch@biha.de
Telefon: 06131-965 60-28
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