Am 29. April findet zum elften Mal der "Tag der Immunologie"
statt. Er soll die Menschen für die Wichtigkeit des Immunsystems
sensibilisieren. Doch wie gut wissen junge Erwachsene in Deutschland
über das körpereigene Abwehrsystem und Krankheitserreger Bescheid?
Der STADA Gesundheitsreport 2017 zeigt, dass sie zu gefährlichem
Halbwissen neigen.
Ein Großteil der 18- bis 24-Jährigen unterschätzt die
Ansteckungsgefahr bei Erkältungen und weiß zu wenig über Antibiotika
und deren Anwendung. Das geht aus den Ergebnissen des STADA
Gesundheitsreports 2017 hervor. Im Auftrag der STADA Arzneimittel AG
hat das Marktforschungsunternehmen Kantar Health für die
repräsentative Studie 2.000 Deutsche zwischen 18 und 24 Jahren
befragt.
Was kann das Immunsystem?
Der Reihe nach: Bei den Aufgaben des Immunsystems sieht es bei den
jungen Erwachsenen gar nicht so schlecht aus. Immerhin wissen 92
Prozent der 18- bis 24-Jährigen, dass sie das Immunsystem vor Viren
und Bakterien schützt. Ebenfalls positiv: Über 95 Prozent der
Befragten glauben nicht an absurde Aussagen wie "das Immunsystem
schützt die Organe vor fehlender Durchblutung" oder "den Körper vor
Blutergüssen und Brüchen". Dafür wissen allerdings 83 Prozent nicht,
dass sie durch ihr Immunsystem auch vor den Krankheitserregern Pilzen
und Parasiten geschützt werden. Sie verbinden die eigenen
Abwehrkräfte offensichtlich nur mit Viren und Bakterien.
Antibiotika treiben Sorgenfalten auf die Stirn
Apropos Bakterien: Was hilft gegen Bakterien, wenn sie das
Immunsystem durchbrochen haben? Antibiotika. Fälschlicherweise denken
aber 36 Prozent, dass Antibiotika auch gegen Viren helfen. Der
falsche Umgang mit und fehlendes Wissen zu Antibiotika haben zuletzt
einen Begriff auf die Tagesordnung gesetzt: Antibiotikaresistenz.
Bakterien entwickeln sich so weiter, dass sie gegenüber gängigen
Antibiotika unempfindlich werden. Für junge Erwachsene ist
Antibiotikaresistenz allerdings oft ein Fremdwort. Gerade einmal 62
Prozent wissen, was Antibiotikaresistenz bedeutet. Das Unwissen in
puncto Antibiotika zeigt sich auch bei Fragen zur richtigen Einnahme:
13 Prozent denken fälschlicherweise, dass eine verkürzte
Einnahmedauer eine Antibiotikaresistenz verhindere, und fünf Prozent
glauben sogar, man müsse ein Antibiotikum nicht bis zum Schluss
einnehmen.
Die Wissenslücken zum Thema Antibiotika findet Dr. med. Johannes
Wimmer besonders bedenklich. Er war für die Entwicklung und
Auswertung des STADA Gesundheitsreports mitverantwortlich: "Die
Menschen müssen unbedingt mehr über Antibiotika wissen. Das Thema
wurde zuletzt zwar häufig öffentlich diskutiert, offensichtlich aber
nicht in den Medien, die von jungen Menschen konsumiert werden. Wir
brauchen hier andere Formate, um über die Gefahren zu informieren."
Erkältungen werden unterschätzt Unwissen zeigt sich auch bei einer
klassischen "Alltagskrankheit". Junge Menschen unterschätzen die
Ansteckungsgefahr bei Erkältungen, die bis zu einer Woche nach
Ausbruch besteht. Jeder Dritte sieht das jedoch viel entspannter und
spricht von maximal drei oder fünf Tagen Inkubationszeit. Damit setzt
er seine Mitmenschen - und deren Immunsystem - einem gesundheitlichen
Risiko durch Ansteckung aus.
Über die STADA Arzneimittel AG
Die STADA Arzneimittel AG ist ein börsennotiertes Unternehmen mit
Sitz im hessischen Bad Vilbel. Das Unternehmen setzt auf eine
Drei-Säulen-Strategie bestehend aus Generika, verschreibungsfreien
OTC-Produkten und Spezialpharmazeutika, insbesondere Biosimilars.
Weltweit ist STADA mit rund 50 Vertriebsgesellschaften in rund 30
Ländern vertreten. Markenprodukte wie Grippostad und Ladival zählen
in Deutschland zu den meistverkauften ihrer Produktkategorie. Im
Geschäftsjahr 2017 erzielte STADA einen bereinigten Konzernumsatz von
2.255,3 Millionen Euro, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) von 433,9 Millionen Euro und einen
bereinigten Konzerngewinn von 195,6 Millionen Euro. Zum 31. Dezember
2017 beschäftigte STADA weltweit 10.176 Mitarbeiter.
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