Viele Patienten bezweifeln, dass der medizinische
Fortschritt bei ihnen persönlich ankommt. Fast 60 Prozent haben die
Erfahrung gemacht, dass Ärzte bei ihnen eher auf Standardbehandlungen
setzen statt auf neue, innovative Methoden. Das gilt auch für die
Versorgung in Kliniken: Dort erhalten nach Auffassung von 56 Prozent
vor allem Kassenpatienten keine Behandlung nach dem neusten Stand der
Medizin. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen
Studie unter 2.000 Bundesbürgern im Auftrag des
Medizintechnikherstellers Syntellix.
Für den schlechten Zugang zu medizinischen Innovationen machen
viele Patienten interessanterweise nicht die Ärzte verantwortlich: 63
Prozent sind der Auffassung, dass diese über neue Behandlungsmethoden
gut informiert sind. "Ein wesentliches Problem sind falsche Anreize
durch die Gesundheitspolitik", sagt Prof. Dr. med. Martin H.
Kirschner, Medizintechnik-Vorstand der Syntellix AG.
Hintergrund: Bislang erhalten Krankenhäuser für jeden behandelten
Patienten eine feste, fallbezogene Vergütungspauschale. Das heißt in
der Praxis: Muss der gleiche Patient später erneut behandelt werden
(etwa mit einem Eingriff zur Implantatentfernung nach einer
Operation), wird dieser Versorgungsfall ein zweites Mal gesondert
abgerechnet, obwohl die beiden Behandlungen in einem inhaltlichen
Zusammenhang stehen. "Wäre die gesamte Versorgung genau mit diesen
zusätzlichen Folgekosten von Anfang an in einer Pauschale
zusammengefasst, würde das Gesundheitssystem viel schneller auf
innovative Methoden setzen, die einen weiteren Krankenhausaufenthalt
und damit Kosten vermeiden. Volkswirtschaftlich sind solche
Innovationen heute oftmals deutlich günstiger als die
Standardbehandlung", erklärt Professor Kirschner.
Dass Innovationen im deutschen Gesundheitswesen mitunter einen
schweren Stand haben, zeigt die zunächst schleppende Entwicklung bei
sogenannten minimalinvasiven Eingriffen. Diese
"Schlüsselloch-Operationen" sind wegen des geringeren Traumas bei
punktgenauem Zugriff für den Patienten in der Regel schonender als
offene Operationen mit großen Schnittführungen. Anfänglich nur bei
speziellen Eingriffen eingesetzt, hat laut Statistischem Bundesamt
ihre Zahl von 2013 bis 2016 jedoch kontinuierlich auf über 90.000
Eingriffe pro Jahr zugenommen. Dieses Beispiel belegt, dass sich
Innovationen mit Patientennutzen im deutschen Klinikalltag trotz
anfänglicher Zurückhaltung doch durchsetzen.
Vor diesem Hintergrund sollten Patienten innovative
Behandlungsmethoden selbstbewusst einfordern und den Arzt aktiv auf
die Vorteile solcher Verfahren ansprechen.
Es ist dabei ratsam, sich auch gezielt über neuartige Materialien
zu informieren. So bietet beispielsweise die Firma Syntellix
metallische Implantate an, die nicht wie herkömmlich aus Titan,
sondern aus einer stabilen Magnesiumlegierung bestehen. Ihr größter
Vorteil: Sie lösen sich im Körper von selber auf und werden zu
Knochen umgewandelt. Eine Nachoperation, um das Fremdmaterial wieder
aus dem Körper zu entfernen, ist deshalb nicht mehr nötig.
Wie die Studie zeigt, bevorzugen 84 Prozent der Bundesbürger ein
modernes, innovatives Verfahren gegenüber einem klassischen
Standardverfahren. 80 Prozent würden ein Implantat, das sich nach der
Heilung im Körper auflöst, einem herkömmlichen, das sich nicht
auflöst, vorziehen. Denn: für den Patienten bedeutet die eingesparte
Operation zur Implantatentfernung weniger Risiko, da jeder weitere
Eingriff mit potenziellen Gefahren bis hin zu Infektions- und
Narkoserisiken verbunden ist. Zudem können Gefäß- und
Nervenschädigungen sowie erneute Schmerzen nach einer
Implantatentfernung auftreten - nicht zu vergessen: die zusätzliche
private und berufliche Ausfallzeit.
Link zum Klinikfinder:
http://www.syntellix.de/nc/patient/klinikfinder.html
Über Syntellix
Der Aufraggeber der Studie, die Syntellix AG, ist ein
international agierendes, dynamisch wachsendes
Medizintechnik-Unternehmen mit Sitz in Hannover. Das Unternehmen ist
spezialisiert auf Forschung, Entwicklung und Vertrieb hoch
innovativer bioabsorbierbarer metallischer Implantate. Die Produkte
aus dem Werkstoff MAGNEZIX® sind revolutionär und einzigartig, da sie
sich trotz metallischer Eigenschaften und Stabilität im Körper
vollständig abbauen und durch körpereigenes Gewebe ersetzt werden.
Aktuelle Studienergebnisse konstatieren eine klinische Überlegenheit
von Implantaten aus MAGNEZIX® im Vergleich zu herkömmlichen aus
Titan.
Das Unternehmen ist auf dem Gebiet der bioabsorbierbaren
Metallimplantate Weltmarktführer und auf allen 5 Kontinenten aktiv.
Die Innovationskraft der Syntellix AG spiegelt sich in einer Vielzahl
an Preisen wider, darunter der Innovationspreis der deutschen
Wirtschaft 2013, der Zukunftspreis der deutschen
Gesundheitswirtschaft 2016, der German Medical Award 2017, der STEP
Award 2017 sowie der Auszeichnung als "Innovator des Jahres 2017".
Pressekontakt:
Syntellix AG:
Frau Meyer-Maltseva, PR
Tel. 0511/270 413-55
E-Mail: presse@syntellix.com
www.syntellix.com
Original-Content von: Syntellix AG, übermittelt durch news aktuell