(Kaiserslautern, 19.4.2018) Dr. Wolfgang Franz ist einer der führenden deutschen Knie-Experten. Sein Buch „Knie-Arthrose“ liegt bereits in fünfter Auflage vor, im vorigen Jahr hat er über 1.000 Knieoperationen durchgeführt, Ärzte aus der ganzen Welt lassen sich von dem Unfallchirurgen aus Kaiserslautern in den neuesten Operationstechniken schulen und die Patienten, die auf dem Online-Bewertungsportal „jameda“ ihr Votum abgeben, stellen sowohl dem Arzt als auch seinem Pflegeteam regelmäßig Bestnoten aus. Jetzt kommt der Bestseller-Autor Dr. Wolfgang Franz nach Bad Dürkheim und hält einen Vortrag für Patienten mit dem Titel: „Knieschmerz – moderne Therapieformen“. Die Veranstaltung im Mercure Hotel an den Salinen (Kurbrunnenstraße 30-32) findet am Dienstag, 22. Mai 2018, statt. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.
Bewährte Behandlungsmethoden und innovative Verfahren wird Dr. Franz vorstellen. So lautet im Fall von Knorpelverschleiß, also einer Arthrose, das Zauberwort: Bioprothese fürs Kniegelenk. „Hierbei werden körpereigene Regenerationskräfte aktiviert, damit der Organismus den fehlenden Knorpel selbst herstellen kann“, erklärt Dr. Wolfgang Franz das gelenkerhaltende Verfahren, das er auch am Ethianum Heidelberg anbietet.
Wenn der Knie-Experte Dr. med. Wolfgang Franz eine Eigenbluttherapie mit autologem conditioniertem Plasma (ACP) empfiehlt, weiß er aus eigener Erfahrung, was sie bringt und wie sie sich anfühlt: Er hat die ACP-Therapie auch als Patient selbst erlebt. Der erfahrene Facharzt litt im rechten Knie unter einer mittleren Arthrose. „Ich hatte Kniebeschwerden und im MRT war ein scharf umrissenes Feld ohne ausreichende Knorpelsubstanz sichtbar. Klarer Fall.“ Seine erste Wahl zur Behandlung: die Eigenbluttherapie. Fünf ACP-Injektionen genügten, um Schmerzfreiheit und die volle Beweglichkeit des Knies wiederherzustellen. „Was mir viele Patienten bereits bestätigt hatten, kann ich nun selbst sehr gut nachvollziehen“, bilanziert der Knie-Experte seine positiven Erfahrungen mit ACP.
Auch im Falle von Kreuzbandrissen, einer typischen Sportverletzung, hat sich in jüngster Zeit einiges getan. Seit kurzem erst weiß man, dass das vordere Kreuzband eine Antennenfunktion innehat und für das Raum-Lage-Empfinden (Propriozeption) des Beines sehr wichtig ist. Wie der Knie-Experte dies berücksichtigt und was betroffene Patienten davon haben, wird der Referent an diesem Abend erläutern.
Dr. Wolfgang Franz möchte mit seinem reich bebilderten Vortrag vor allem eines erreichen: Er will den Zuhörerinnen und Zuhörern Mut machen, sich um ihre Kniebeschwerden aktiv zu kümmern. „Es geht darum, dass die Menschen wieder den Aktivitäten nachgehen können, die sie machen möchten oder wegen ihres Berufes noch machen müssen“, erklärt Dr. Franz. Er empfiehlt seinen Patienten, sich klare Ziele zu stecken: „Sei es, dass Sie wieder mit ihren Enkelkindern durch den Pfälzerwald wandern oder beim nächsten City-Lauf über zehn Kilometer dabei sein wollen. Ziele motivieren ungemein.“
Die Zuhörerinnen und Zuhörer erfahren eine ganze Menge darüber, wie sie durch angemessene Bewegung und Ernährung ihre Knie in Schuss halten können. Haben jedoch Verletzungen oder Verschleiß dem Knie zugesetzt, stehen dem Experten eine Fülle von Behandlungsmöglichkeiten zwischen sanfter Naturmedizin und Hightech-Operationsmethoden zur Verfügung. Die wichtigsten Verfahren wird Dr. Franz vorstellen.
Auch gegen Arthrose, also dem Knorpelverschleiß, kann man eine Menge unternehmen. Die Betroffenen sollten schädliche Belastungen reduzieren und stattdessen lieber regelmäßig schwimmen, radeln oder walken. In der Apotheke gibt’s sanfte Naturmedizin wie Teufelskralle- oder Weidenrinde-Extrakte zur Schmerzreduzierung. Dem Mediziner stehen mehrere Operationsverfahren zur Verfügung, die von einer Arthroskopie über die Microfracture-Methode bis hin zur Bioprothese fürs Kniegelenk und dem Einsatz eines künstlichen Kniegelenks reichen.
Auch hier geht die medizintechnische Entwicklung immer weiter und es gibt gute Nachrichten für Patienten, die unter einer Arthrose der Kniescheibe leiden: Musste früher in solchen Fällen ein komplett neues Kniegelenk eingesetzt werden, so besteht jetzt die Möglichkeit, nur den kleinen beschädigten Teil der Kniescheibe zu ersetzen. Mit dem neuen Verfahren hat Dr. Franz sehr gute Erfahrungen gesammelt und gibt hierzu mittlerweile Workshops für Kniechirurgen aus der ganzen Welt. „Es handelt sich im Grunde genommen um die ‚Schlittenprothese‘ für die Kniescheibe, also den Ersatz des dritten Knieabschnitts, der von Arthrose betroffen sein kann“, so der Experte.