Am Mittwoch, den 10. Februar 2010, um 18:30 Uhr hält der bolivianische Botschafter e. E. Walter Prudencio Magne Veliz einen Vortrag im Völkerkundemuseum Hamburg. Auf Einladung von Homöopathen ohne Grenzen e. V. (HOG) spricht er über die Gesundheitsversorgung der indigenen Bevölkerung in Bolivien und erörtert in diesem Rahmen den Stellenwert der traditionellen indigenen Medizin.
In Bolivien, einem der ärmsten Länder Südamerikas, sind 72 Prozent der Bevölkerung indigener Herkunft. Der erste indigene Präsident des Landes, Evo Morales, setzt sich sehr für eine unabhängige flächendeckende Gesundheitsversorgung ein. Er fördert besonders die traditionellen ganzheitlichen Heilweisen. Die klassische Homöopathie als kostengünstige Heilmethode passt gut in dieses Konzept. Auf Anfrage einer indigenen bolivianischen Organisation bietet Homöopathen ohne Grenzen e. V. (HOG) ab März 2010 eine homöopathische Grundausbildung an.
Im Anschluss an den Vortrag des bolivianischen Botschafters referieren die HOG-Vorsitzende, Elisabeth von Wedel, und die Projektleiterin, Anja Kraus, über die Grundsätze der Arbeit des Vereins HOG und das im März 2010 beginnendes Projekt in Bolivien.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zum Bolivien-Projekt stehen auf der Website von HOG: www.ohnegrenzen.org