Die Digitalisierung macht auch vor der Dentalbranche keinen Halt:
92 Prozent der deutschen Zahnärzte erwarten für die kommenden Jahre
eine zunehmende Digitalisierung in ihrem beruflichen Umfeld. Das geht
aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag
der Health AG hervor. Demnach sehen 68 Prozent der Befragten bei
Zahnärzten eine große Bereitschaft, Prozesse wie Abrechnung,
Verwaltung und medizinische Dokumentation zu digitalisieren.
Gleichzeitig sind 64 Prozent der befragten Zahnärzte im Hinblick auf
den hohen zeitlichen Aufwand unzufrieden, den sie derzeit für
Abrechnungen, Organisation und Dokumentation betreiben müssen.
Große Mehrheit sieht steigende Erwartungen bei Patienten
Eine wichtige Ursache für die Digitalisierungsbereitschaft unter
Zahnärzten sind die wachsenden beziehungsweise sich verändernden
Ansprüche der Patienten. Grundsätzlich rechnet die große Mehrheit der
Zahnärzte (86 Prozent) mit einer zunehmenden Erwartungshaltung ihrer
Kundschaft. Demnach verändern sich die Anforderungen gerade auch
durch die Wünsche jüngerer Patienten. Zwei Drittel (64 Prozent) der
Zahnärzte meinen, Patienten zwischen 18 bis 35 Jahren würden mehr
digitale Angebote als ältere Patienten verlangen. Dazu zählen etwa
Informationen zum Zahnarzt und dem Angebot seiner Praxis im Internet
sowie die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung.
Wünsche junger Patienten treiben die Digitalisierung
Zum Arbeitsalltag vieler Zahnärzte gehört mittlerweile auch, ihren
Patienten stärker als früher Rede und Antwort zu stehen. So kommt die
Gruppe der 18- bis 35-Jährigen immer öfter vorinformiert in die
Praxis und hinterfragt vermehrt die Behandlung. Dies erleben 53
Prozent der Zahnärzte. In Summe erfordert die wachsende
Erwartungshaltung junger Patienten nach Ansicht von 49 Prozent der
Befragten zunehmend eine Digitalisierung und Vernetzung der
Praxisabläufe.
"Für die kommenden Anforderungen in der Dentalbranche stellt die
Digitalisierung viele Lösungsansätze bereit. Trotzdem geht es bei
Zahnärzten wie in weiten Teilen des Gesundheitssystems mit der
Digitalisierung eher schleppend voran. Die Ergebnisse unserer Umfrage
zeigen die Gründe dafür. Offensichtlich scheuen viele Zahnärzte den
Aufwand und sie haben Sicherheitsbedenken, wenn es um die
Digitalisierung geht", sagt Jan Schellenberger, CTO der Health AG.
Erwarteter zeitlicher Aufwand und Sicherheitsbedenken bremsen
Digitalisierung
Als mögliche Barriere sehen 88 Prozent der Zahnärzte vor allem die
Annahme, dass die Implementierung digitaler Lösungen viel Zeit
kostet. Wie ein Bremsklotz wirken sich nach Ansicht von 70 Prozent
der Befragten auf die Digitalisierung auch Bedenken bezüglich der
Datensicherheit aus. "Zahnärzte brauchen ein Angebot, dem sie
vertrauen können, also eine Digitalisierungslösung, die zuverlässig
und sicher auf Grundlage deutscher oder europäischer
Datenschutzgesetze umgesetzt wird", sagt Jan Schellenberger von der
Health AG. "Dann können wir Zahnärzten auch glaubhaft vermitteln,
dass ihre Daten und die ihrer Patienten in einem professionell
betriebenen Rechenzentrum sicherer aufgehoben sind als etwa auf einer
Festplatte in den Praxisräumen."
Weitere Barrieren der Digitalisierung in der Dentalbranche:
- Zahnärzte scheuen den finanziellen Aufwand, sagen 66 Prozent der
Befragten.
- Zahnärzte trauen sich nicht an die Digitalisierung heran, weil
ihnen ihrer Meinung nach das nötige technische Wissen fehlt,
sagen 58 Prozent der Befragten.
Weitere Informationen auf www.healthag.de
Zur Umfrage: forsa-Befragung von 100 Zahnärzten zur
"Digitalisierung in der Dentalbranche" im Auftrag Health AG.
Über die Health AG
Die Health AG ist IT- und Finanzpartner, Plattformanbieter und
Vorreiter für die Digitalisierung im Dentalmarkt.
Ihre Angebote entwickelt die Health AG nach dem Prinzip der
Co-Evolution: mit Zahnarztpraxen für Zahnarztpraxen. Unter ihren rund
600 Co-Evolutions-Partnern sind Zahnmediziner und Praxismanager sowie
Experten für Digitalisierung, Datensicherheit und künstliche
Intelligenz. Zusammen mit über 250 Mitarbeitern in Hamburg und Berlin
entstehen so Produkte, die das Unternehmen zu einem digitalen
Vorreiter im Gesundheitsmarkt machen. Hinter der Health AG stehen die
beiden Unternehmen EOS Health Honorarmanagement AG und EOS Health
IT-Concept GmbH. Als Tochter der EOS Gruppe gehört die Health AG zur
Otto Group.
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Health AG
Sarah Kwaschnik
Tel. 040 524 709-149
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