fit und munter - Merck erhält Patent für CRISPR-Technologie in China

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Merck erhält Patent für CRISPR-Technologie in China


Merck
(https://www.merckgroup.com/de), ein führendes Wissenschafts- und
Technologieunternehmen und Wegbereiter auf dem Gebiet der
Genomeditierung, hat heute bekannt gegeben, dass das chinesische
Patentamt eine Mitteilung über die Patenterteilung für die von Merck
zum Patent angemeldete CRISPR-Technologie (https://www.merckgroup.com
/de/expertise/pharmaceutical-research/crispr.html) für den Einsatz in
einem Genomintegrationsverfahren für eukaryotische Zellen
herausgegeben hat.

"Mit der Patenterteilung in China haben wir nun sieben wichtige
Patente für unsere grundlegende CRISPR-Technologie erhalten, die
vielversprechende neue Wege für die medizinische Forschung und die
Behandlung für einige der am schwierigsten zu behandelnden
Erkrankungen wie Krebs, Erb- und seltene Krankheiten eröffnet", sagte
Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Life
Science. "Als führendes Unternehmen auf dem Gebiet der
Genomeditierung lizenzieren wir aktiv unsere Integrationspatente für
den Einsatz zu Therapiezwecken, in der Grundlagenforschung und für
die landwirtschaftliche Biotechnologie."

Merck kann auf 13 Jahre Erfahrung im Bereich Genomeditierung
zurückblicken und hat verwandte Patentanmeldungen für sein
CRISPR-Insertionsverfahren ebenfalls in den USA, Brasilien, Indien
und Japan eingereicht. Dem Unternehmen wurden zuvor bereits ähnliche
Schlüsselpatente in Australien, Europa, Israel, Kanada, Singapur und
Südkorea erteilt.

Das nun zur Erteilung kommende Patent in China ist gültig für die
chromosomale Integration, d. h. die Chromosomen-Sequenz von
eukaryotischen Zellen (wie z. B. Pflanzen- und Säugetierzellen) wird
mit Hilfe von CRISPR durchtrennt und es wird in diesen Zellen an
gleicher Stelle eine externe oder Spender-DNA-Sequenz eingefügt.
Forscher sind dadurch in der Lage, eine krankheitsassoziierte
Mutation durch eine vorteilhafte oder funktionale Gensequenz zu
ersetzen - diese Methode spielt eine wichtige Rolle für die
Erstellung von Krankheitsmodellen und Gentherapien. Darüber hinaus
kann das Verfahren auch dazu genutzt werden, Transgene
einzuschleusen, die körpereigene Proteine für die visuelle
Nachverfolgung in den Zellen markieren.

Die CRISPR-Technologie für die Genomeditierung, mit der zielgenaue
Modifikationen von Chromosomen in lebenden Zellen vorgenommen werden
können, eröffnet neue Wege zu Behandlungsoptionen für eine Vielzahl
von Erkrankungen. Die Anwendungsmöglichkeiten für CRISPR sind
weitreichend: Mit ihr können beispielsweise mit Krebs oder seltenen
Krankheiten assoziierte Gene ermittelt oder zu Blindheit führende
Mutationen rückgängig gemacht werden.

Als Unternehmen, das sich in hohem Maße für Innovationen im
Bereich der Genomeditierung einsetzt, erkennt Merck, dass die
Genomeditierung zu wichtigen Fortschritten in der biologischen
Forschung und Medizin geführt hat. Gleichzeitig hat das wachsende
Potenzial von Technologien für die Genomeditierung zu
wissenschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Bedenken
geführt. Sowohl als Nutzer als auch Anbieter von Technologie zur
Genomeditierung unterstützt Merck die Forschung zur Genomeditierung
unter sorgsamer Berücksichtigung von ethischen und gesetzlichen
Standards. Merck hat ein bioethisches Beratungsgremium (https://www.m
erckgroup.com/de/company/responsibility/regulations-and-guidelines.ht
ml) eingerichtet, um für Forschung, an der seine Geschäfte beteiligt
sind, Orientierungshilfe zu geben. Dazu gehört auch die Forschung zu
oder mittels Genomeditierung. Das Unternehmen hat zudem unter
Berücksichtigung wissenschaftlicher und gesellschaftlicher
Fragestellungen eine klare operative Position (https://www.merckgroup
.com/content/dam/web/corporate/non-images/company/responsibility/en/r
egulations-and-guidelines/genome-editing-principle_EN.pdf) definiert,
ohne dabei vielversprechende Therapieansätze für den Einsatz in
Forschung und Anwendungen zu blockieren.

Merck hat auf dem Gebiet der Genomeditierung wesentliche Beiträge
geleistet. Als erstes Unternehmen bot Merck weltweit maßgeschneiderte
Biomoleküle für die Genomeditierung an (TargeTronTM(TM) RNA-geführte
Gruppe-II-Introns und CompoZr(TM) Zinkfingernukleasen), wodurch die
Verbreitung dieser Verfahren in der globalen Forschungsgemeinschaft
vorangetrieben wurde. Merck stellte zudem als erstes Unternehmen
sogenannte Arrayed-CRISPR-Bibliotheken her, die das gesamte
menschliche Genom abdecken. Dies beschleunigt die Therapie von
Krankheiten, indem Forscher mehr Fragestellungen in Bezug auf die
Ursachen von Krankheiten untersuchen können.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten von Merck auf dem Gebiet
der Genomeditierung finden Sie auf https://www.merckgroup.com/de/stor
ies/350-anniversary-its-all-in-the-genes.html und http://gb.merckgrou
p.com/2017/magazin/neue-wege-krankheiten-zu-erkennen.

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Über Merck

Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Fast 53.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern - von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2017 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,3 Milliarden Euro.

Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.

Photo -
https://mma.prnewswire.com/media/678564/Merck_CRISPR_China.jpg



Pressekontakt:
Gangolf Schrimpf
+06151 72-9591

Leitung Media Relations
-62445
Pressesprecher: -9591 / -7144 / -6328
Fax +49 6151 72 3138
media.relations@merckgroup.com

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