Heute stellt die Techniker Krankenkasse (TK) ihre
elektronische Gesundheitsakte (eGA) vor. In der Einladung zur
Pressekonferenz wird diese als die "erste bundesweite elektronische
Gesundheitsakte" bezeichnet. Experten wird dies verwundern. Denn
solche Akten gibt es bereits: So bietet zum Beispiel das
MedTech-Unternehmen vitabook seit vielen Jahren elektronische
Gesundheitsakten an - bundesweit. Auch die Aussage der TK in dem
Einladungsschreiben, als erste Krankenkasse eine eGA zur Verfügung zu
stellen, dürfte mehrere andere bundesweit tätige Kassen in Erstaunen
versetzen. Denn dort haben die Versicherten bereits die Möglichkeit,
sich eine eGA finanzieren zu lassen. Und zwar von einem
Service-Provider ihrer Wahl.
Als "dritte Revolution" bezeichnet die TK die Einführung ihrer
eGA. Sie sorge "erstmals dafür, dass Patienten Überblick über ihre
Gesundheitsdaten bekommen." Ebendiese Möglichkeit haben allerdings
Nutzer von Service-Providern wie vitabook seit langem. Rund 200.000
Patienten sind bereits bei vitabook registriert - direkt oder über
medizinische Leistungserbringer. Patienten können in der
vitabook-Akte ihre Gesundheitsdaten übersichtlich sortiert speichern
und verwalten. Dabei unterliegen die Daten ausschließlich der Hoheit
des Kontoinhabers. Das bedeutet, er allein entscheidet, wem er welche
Daten zeigt.
Was die TK einen "Meilenstein" und nach Einführung der
gesetzlichen Krankenversicherung 1883 und Einführung des freien
Kassenwahlrechts 1996 eine "Revolution" nennt, existiert also
bereits, unter anderem von vitabook. Das Unternehmen ist ein
unabhängiger Anbieter. Für den Patienten heißt das: Er kann die eGA
immer nutzen, egal bei welcher Krankenkasse er versichert ist. Bei
einem Wechsel werden die Daten einfach mitgenommen. Nicht jedem
dürfte zudem wohl dabei sein, persönliche Gesundheitsdaten in einer
ausgerechnet von seiner Krankenkasse angebotenen eGA zu hinterlegen.
Während andere Krankenkassen ihren Versicherten eine eGA
finanzieren und ihnen überlassen, für welchen Anbieter sie sich
entscheiden, setzt die TK auf eine kasseneigene Akte. "Wer in seiner
Presseankündigung davon spricht, dass die eGA das System
demokratisiert, kann nicht gleichzeitig seinen Versicherten das freie
Wahlrecht absprechen. Wir haben in Deutschland das freie Apotheker-
und Ärztewahlrecht. Das muss auch für die so wichtigen elektronischen
Gesundheitsakten gelten", fordert vitabook-CEO Markus Bönig.
Über vitabook
vitabook ist ein deutscher Anbieter digitaler Gesundheitskonten.
Das Unternehmen bietet Patienten eine Plattform für seine
Gesundheitsdaten - dabei können sämtliche medizinischen Daten von
Ärzten, Kliniken, Laboren u.v.m. gesammelt sowie selbst verwaltet
werden. Die Daten werden stark verschlüsselt und liegen in der
Microsoft Cloud Deutschland, also hochgesichert in zwei deutschen
Telekom-Rechenzentren. www.vitabook.de
Pressekontakt:
vitabook GmbH
Jessica Tittel
Alsterdorfer Markt 6, 22297 Hamburg
Tel.: 040 537 98 1563
E-Mail: jessica.tittel@vitabook.de
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