Die Bayernpartei lehnt das von der CSU-geführten
Staatsregierung auf den Weg gebrachte Psychiatriegesetz
(Psychische-Kranken-Hilfe-Gesetz) strikt ab. Es findet nämlich eine
Fokussierung auf die Gefahrenabwehr durch psychisch kranke Straftäter
statt, die aber mit der Stigmatisierung aller psychisch Kranker
einhergeht. Denn wenn eine vorbeugende Festsetzung psychisch Kranker
droht, dann wird deren Bereitschaft, sich Hilfe zu suchen, auf ein
Minimum sinken. Gerade solche Krankheiten sind aber durchaus gut
behandelbar und es erfordert jetzt schon Mut, sich selbst und seiner
Umwelt einzugestehen, hier Probleme zu haben.
Die Bayernpartei ist der Meinung, dass es schlicht unmenschlich
ist, Kranke an den Rand der Gesellschaft zu drängen. Diese gehören zu
uns, sollen nach ihren Möglichkeiten am Leben teilnehmen und
natürlich auch jede erdenklich mögliche Hilfe erhalten. Das
präventive Wegsperren wäre ein Rückfall in finstere Zeiten.
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