Im Frühjahr herrscht auf Deutschlands Autobahnen
Baustellen-Hochsaison. Bereits jetzt melden die Behörden 430
Projekte, Tendenz steigend. Im Vordergrund stehen dabei
Brückensanierungen und Fahrstreifenerweiterungen.
Die meisten Baustellen sind in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen
(28 Prozent). Bayern (16 Prozent) und Hessen (12 Prozent) folgen auf
den Plätzen zwei und drei. Auf den klassischen fünf Fernreiserouten A
1, A 3, A 7, A 8 und A 9 müssen sich Autofahrer an mindestens 126
Stellen in Geduld üben. Allein 35 entfallen auf die A 1. Eine der
längsten Baustellen befindet sich auf der A 7 Kassel - Fulda zwischen
Homberg (Efze) und Bad Hersfeld-West (rund 14 Kilometer).
Groß ist die Dichte auch auf den Abschnitten A 1 Köln - Dortmund
und Münster - Osnabrück, A 3 Köln - Bonn, A 7 Fulda - Würzburg, A 9
Berlin - Halle/Leipzig und A 46 Düsseldorf - Wuppertal. Zu den
Langzeitprojekten zählen unter anderem der mehrstreifige Ausbau der A
3 Frankfurt - Würzburg - Nürnberg, A 7 Flensburg - Hamburg, A 8
Stuttgart - Ulm und A 45 Hagen - Gießen.
Hohe Staugefahr besteht bei Straßenarbeiten, bei denen
Fahrstreifen wegfallen oder diese erheblich temporeduziert sind. Auch
auf diesen Streckenabschnitten sind aufgrund umfangreicher
Baumaßnahmen mindestens bis zur Sommerreisezeit größere Engpässe zu
erwarten:
- A 1 Osnabrück Richtung Bremen zwischen Groß Ippener und
Bremen-Arsten
- A 5 Darmstadt - Frankfurt in beiden Richtungen zwischen
Frankfurter Kreuz und Frankfurt am Main-Flughafen-Nord
- A 6 Heilbronn - Nürnberg in beiden Richtungen zwischen
Schwabach-West und Kreuz München-Süd
- A 7 Hannover Richtung Hamburg zwischen Westenholz und Dorfmark
- A 9 Berlin - Halle/Leipzig in beiden Richtungen zwischen
Beelitz-Heilstätten und Beelitz
- A 14 Halle - Magdeburg in beiden Richtungen zwischen Rastplatz
Petersberg und Löbejün
- A 72 Chemnitz - Leipzig in beiden Richtungen zwischen Borna-Süd
und Borna-Nord
Baustellen sind nach ADAC Erhebungen für rund ein Drittel aller
Staus auf Autobahnen verantwortlich. Viele Unfälle ereignen sich vor
allem im Zulauf und Verschwenkungsbereich. Um Kollisionen mit
nebeneinander fahrenden Fahrzeugen zu vermeiden, sollten Autofahrer
auf unnötige Überholmanöver verzichten und versetzt fahren, wo dies
empfohlen wird.
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