- Jeden Tag sterben in Deutschland 185 Menschen an einer
Blutvergiftung
- Jede Infektion kann eine Sepsis verursachen - eine bessere
Händehygiene kann bis zu einem Drittel aller Infektionen im
Krankenhaus vermeiden
- HARTMANN macht sich stark für die Infektionsprävention und eine
bessere Händehygiene in deutschen Kliniken
Der alljährlich am 5. Mai stattfindende Internationale Tag der
Händehygiene steht 2018 ganz im Zeichen einer Infektion, die allzu
häufig übersehen wird: Der Sepsis. Von hierzulande 280.000 Fällen pro
Jahr stirbt rund jeder vierte Patient: Das sind pro Tag 185 Menschen.
Damit ist die Blutvergiftung eine der häufigsten Todesursachen und
rangiert auf Platz drei - sogar noch vor dem Herzinfarkt. Ausgelöst
wird die lebensgefährliche Erkrankung durch eine Infektion mit
Krankheitserregern. Ein wichtiger Hebel für die Vorbeugung von
Blutvergiftungen ist daher die Prävention der zugrundeliegenden
Infektion selbst - beispielsweise durch eine konsequente Händehygiene
- die wichtigste Einzelmaßnahme zur Unterbrechung von
Infektionsketten.
(Krankenhaus-)Infektion außer Kontrolle
Prinzipiell kann jede Infektion eine Sepsis auslösen: Vom
ursprünglichen Infektionsherd gelangen die Erreger ins Blut und
werden über die Blutbahn zu sämtlichen Organen transportiert. Die
darauf folgende Immun-Reaktion des Körpers kann innerhalb weniger
Stunden zu langfristigen Organ- und Nervenschäden oder sogar zum Tod
führen. Zu den häufigsten Auslösern gehören Lungen- und
Harnwegsentzündungen - Infektionen, die auch auf der Liste der
Krankenhausinfektionen weit oben rangieren. Einer aktuellen Erhebung
zufolge stiegen die Fallzahlen der Sepsis zwischen 2007 und 2013 in
deutschen Kliniken jährlich um durchschnittlich rund 6 %. In diesem
Zeitraum nahm auch der Anteil der schweren Verläufe merkbar von 27
auf 41 % zu.
Infektionen vermeiden - Sepsis vorbeugen
Ein großer Teil dieser Erkrankungen ist vermeidbar, sagt die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) - beispielsweise durch eine bessere
Händehygiene. Denn: Rund einem Drittel aller Krankenhausinfektionen,
die sich zu einer Sepsis entwickeln könnten, ließe sich durch eine
bessere Händehygiene vorbeugen. Doch die Händehygiene kommt im
klinischen Alltag häufig immer noch zu kurz.
Dr. Henning Mallwitz, Hygiene-Experte und Director Research &
Development der BODE Chemie GmbH, Tochter der PAUL HARTMANN AG
verweist auf zwei zentrale Ansatzpunkte, die die praktische Umsetzung
der Händehygiene im Krankenhaus fördern können. "Um die ohnehin
überlasteten Mitarbeiter bei der Händehygiene zu unterstützen,
braucht es zum einen ein alkoholisches Händedesinfektionsmittel, das
gut hautverträglich ist - denn eine hohe Akzeptanz ist grundlegend
für die Anwendung" erklärt Mallwitz. "Zum anderen können konkrete
Hilfestellungen die praktische Umsetzung unterstützen: Zum Beispiel
Abläufe, die den Mitarbeiter Schritt für Schritt durch eine Tätigkeit
führen und dabei an die hygienisch relevanten Tätigkeiten wie eine
Händedesinfektion erinnern."
Für zahlreiche wichtige ärztliche und pflegerische Tätigkeiten hat
HARTMANN mit seinem wissenschaftlichen Kompetenzzentrum, dem BODE
SCIENCE CENTER, bereits optimierte Arbeitsabläufe entwickelt -
beispielsweise für das Legen eines peripheren Venenkatheters (PVK).
Im klinischen Test zeigte sich hierbei ein nachweisbar positiver
Effekt von bis zu +45 % auf die Händehygiene.
Das BODE SCIENCE CENTER
Das BODE SCIENCE CENTER, wissenschaftliches Kompetenzzentrum der
PAUL HARTMANN AG, Heidenheim, mit Sitz in Hamburg, beschäftigt sich
seit 2011 mit aktuellen Fragen rund um Hygiene und
Infektionsprävention. Im Fokus stehen dabei wissenschaftlich
fundierte Lösungen für einen besseren Schutz von Patienten,
Gesundheitsmitarbeitern und Verbrauchern.
Pressekontakt:
Cristina Miranda Zerr
Head of Communication
BODE Chemie GmbH - ein Unternehmen der HARTMANN Gruppe
cristina.miranda-zerr@bode-chemie.de
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Sabine Niknam
Managing Director
SCICOM GmbH
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