440.000 Treffer in 0,29 Sekunden. Die Frage "Wie schütze ich meine
Haut vor Sonne?" beschäftigt die Bevölkerung. Unter den
Suchergebnissen bei Google kursieren aber auch allerhand
Sonnenschutz-Irrtümer. Linola räumt mit drei Mythen rund um den
Sonnenschutz auf.
Irrtum 1: Sonnenschutz benötigt 20 Minuten Einwirkzeit
Oft hört und liest man den Rat, sich 20 Minuten vor dem geplanten
Sonnenbad einzucremen. Richtig ist jedoch, dass Sonnencremes sofort
schützen, da ihre mineralischen wie chemischen UV-Filter
physikalische Effekte nutzen, um die UV-Strahlen unschädlich zu
machen. Hierzu reflektieren sie diese wie kleine Spiegel oder wandeln
sie in Wärmestrahlung um. Allerdings wird der angegebene
Lichtschutzfaktor (LSF) nur erreicht, wenn die empfohlene Menge
aufgetragen wird. Dazu müssen für den ganzen Körper bei einem
5-jährigen Kind etwa 10 g und bei einem Erwachsenen sogar 30 g Creme
pro Anwendung verschmiert werden. Viele tragen jedoch zu wenig Creme
auf, das heißt verwenden sie zu dünn, sodass die Schutzleistung
deutlich niedriger ist, als auf der Packung als LSF angegeben.
Irrtum 2: Wasserfestes Sonnenmittel schützt auch nach dem Baden
Viele Verbraucher kaufen wasserfeste Sonnencreme in dem Glauben,
die Eincremeprozedur nach dem Baden nicht wiederholen zu müssen.
Jedoch allein dieser Wasserkontakt kann die Schutzwirkung schon um
bis zu 50 Prozent verringern. Das anschließende Abtrocknen kann den
Sonnenschutz noch weiter abschwächen, sodass Nachcremen Pflicht ist.
Bei starker Hitze sollte der Schutz - unabhängig davon, ob man ins
Wasser geht oder nicht - alle zwei Stunden erneuert werden, da durch
Schweiß, Kleidung, Liegen auf Handtüchern oder Decken, die
Schutzschicht der Sonnencreme dünner wird. Viele Anwender meinen
irrtümlich, dass sich dadurch die maximale Schutzdauer erhöht, dies
ist jedoch nicht der Fall, der Schutz wird lediglich
aufrechterhalten. Die maximale Schutzdauer wird durch den
Lichtschutzfaktor vorgegeben.
Irrtum 3: Kleidung ist der beste Sonnenschutz
In vielen Köpfen existiert der Gedanke: Haut, die von Kleidung
bedeckt ist, ist automatisch vor Sonne geschützt. Je nach Materialart
und Fertigungsverfahren können Sonnenstrahlen jedoch auch Stoffe
durchdringen. Es gelten die Faustregeln: Je engmaschiger die
Textilie, desto besser schützt sie vor Sonnenstrahlung. Locker
geschnittene Kleidung hat eine bessere Schutzleistung als enge
Kleidung. Dunkle Stoffe sind hellen Stoffen vorzuziehen. Alle
Hautbereiche, die nicht mit Stoff bedeckt sind, müssen mit
ausreichend Sonnenschutz eingecremt werden.
Korrekterweise müssten die Ratschläge so lauten:
1. Sonnenschutz sollte unmittelbar vor dem Sonnenbad aufgetragen
werden
2. Nachcremen ist auch bei wasserfesten Produkten unbedingt
erforderlich
3. Dunkle, dichtgewebte Kleidung mit lockerer Passform schützt
zusätzlich vor Sonnenstrahlung
Ein Sonnenprodukt mit hohem Lichtschutzfaktor kann die
Aufenthaltszeit in der Sonne in Abhängigkeit vom Hauttyp verlängern.
Also ordentlich eincremen und ab nach draußen zum Beispiel mit dem
Schutz für empfindliche und neurodermitische Haut: Linola
Sonnen-Hautmilch.
Pressekontakt Dr. Wolff-Gruppe
Marcel Klöpping
Lina Middelmann
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