Wenn eine Schulterarthrose vorliegt, dann verschleißt das Gelenk, das heißt der Knorpel verschleißt zunehmend. Dass unsere Schulter nicht mehr so richtig funktioniert, wird uns meist erst dann bewusst, wenn wir gewisse Tätigkeiten in unserem täglichen Leben nicht mehr so gut oder sogar gar nicht mehr ausführen können. Jetzt lässt sich unsere Schulter nur noch unter Schmerzen bewegen.
Damit der Gelenkverschleiß wirksam therapiert werden kann, ist besonders auf Schulterbeschwerten zu achten, die sich über einen längeren Zeitraum immer wieder zeigen. Ist dies der Fall, dann macht es Sinn, sich bei einem Arzt der Orthopädie vorzustellen, um die undefinierbaren Beschwerden in der Schulter abklären zu lassen.
Bei frühzeitigem Erkennung einer Schulterarthrose kann eine physiotherapeutische Behandlung den Verlauf der Arthrose abmildern, indem die Schulter durch eine gezielte Therapie und kräftigende Übungen stabilisiert werden kann und so dem Knorpelabbau entgegenwirkt.
Wie kommt es zur Arthrose?
In unseren Gelenken befinden sich Knorpel, die eine bewegliche Verbindung zwischen zwei Knochen herstellen. Dieser Knorpel kann sich von Hause aus schon schlechter regenerieren als z. B. unsere Muskeln oder unsere Haut. Kommen jetzt noch zusätzliche Belastungen wie z. B. eine Entzündung in unseren Gelenken - eine Arthritis - hinzu, dann ist unser Gelenk noch schlechter in der Lage sich zu regenerieren, weil die Entzündung unsere Gelenke auch noch zusätzlich zerstören kann. So kommt es dazu, dass sich der Knorpel schneller abnutzt als gewöhnlich.
Auch eine schlecht verheilte, verhärtete oder wulstige Narbe kann dazu beitragen, dass unsere Gelenke nicht mehr so gut versorgt werden, und das wiederum zu einen vermehrten Gelenkverschleiß führt.
Anzeichen für Arthrose in der Schulter
Als Hinweis für diese Erkrankung gilt, undefinierbare Schulterschmerzen, Druckschmerz im Liegen, Bewegungseinschränkung besonders beim nach oben, über den Kopf oder nach hinten Greifen. Häufig gewöhnen sich von Arthrose betroffene Menschen eine Schonhaltung an, um die betroffene Schulter zu schonen, aus der sie dann nur beschwerlich wieder in die Bewegung kommen. Wird jetzt nichts unternommen, dann wird die Bewegung in unserer Schulter immer mehr zur Qual.
Arthrose ist eine übermäßige Abnutzung der Gelenke. Man spricht davon, dass Zweidrittel der älteren Menschen an Arthrose in irgendeinem Gelenk leiden. Doch das heißt nicht, dass jüngere Menschen davon gefeit sind, denn auch hier gibt es genügend Probleme mit den Gelenken.
Der Verlauf einer Arthrose verläuft von Patient zu Patient unterschiedlich. Beim Einen werden die Gelenke etwas dicker und wiederum beim Anderen ist das Aussehen der Gelenke eher unauffällig. Genauso verhält es sich auch bei den Schmerzen, der Eine hat keine und der Andere hält es vor übermäßigen Schmerzen nicht aus.
Fazit
Auch wenn der Verschleiß der Gelenke im Alter zunimmt, so muss es nicht zwangsläufig zu Arthrose in den Gelenken kommen. Unser Gelenk ist der Garant dafür, dass wir unseren Arm im Schultergelenk bewegen können. Es ist ein wichtiges Gut, welches es verdient, dass wir unser Augenmerk darauflegen und die Beweglichkeit unserer Schulter aktiv fördern. Die Muskelkraft und Stabilität der Schulter spielt hier eine wichtige Rolle. Denn je besser meine Muskulatur trainiert ist, je Stabiler das Gelenk, umso weniger ist der Mensch anfällig für arthrotische Veränderungen.
Die Physiotherapie hilft uns dabei, dass wir auch in Zukunft unsere Schulter in unserem täglichen Leben gebrauchen können. Bei Einschränkungen sprechen sie mit Ihrem Arzt oder einem Heilpraktiker für Physiotherapie, in wie weit das Heilmittel Physiotherapie für sie sinnvoll ist. Sie wollen aus Eigeninitiative oder mit einer Verordnung etwas für die Gesundheit für Ihre Schulter tun, dann sprechen sie mit uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.