Anmoderationsvorschlag: Der eine isst gerne Fleisch, der nächste
lieber Gemüse, andere mögen es lieber süß. Unsere Ernährung spielt
eine große Rolle in unserem täglichen Leben und hat Auswirkungen auf
unsere Gesundheit. Daher lohnt manchmal, im wahrsten Sinne des
Wortes, ein Blick über den eigenen Tellerrand hinaus: Was bedeutet
eigentlich gesunde Ernährung und wie ernährt sich meine Familie, mein
Partner, meine Kinder, meine Eltern? Besonders ältere Menschen
verlieren dafür schneller den Blick, vor allem, wenn noch Krankheiten
oder medizinische Behandlungen dazukommen, die den Appetit
einschränken. Ist das der Fall, kann leicht eine Mangelernährung
entstehen. Was die für Symptome hat und was man dagegen tun kann,
weiß Helke Michael.
Sprecherin: Müde, antriebslos, blass - vor allem nach Krankheiten
und medizinischen Eingriffen, wie Operationen, können das Zeichen
einer Mangelernährung sein,...
O-Ton 1 (Lars Selig, 10 Sek.): "...wo es einfach darum geht, dass
ich durch Schmerzen vielleicht nicht richtig essen kann, dass ich
bestimmte Medikamente bekomme. Oder auch eine Depression oder Angst
vorm Essen, weil ich denke, dass ich mir damit irgendwelchen Schaden
zuführe."
Sprecherin: Erklärt Lars Selig, Ernährungsspezialist und Leiter
der Ernährungsmedizin an der Uniklinik Leipzig. Besonders gefährdet
sind ältere Menschen, die sich dann schlechter bewegen können,
insbesondere bei Krankheiten. Bei Betroffenen verlängern sich
Klinikaufenthalte, Therapien schlagen schlechter an und Wunden
verheilen langsamer. Um etwas gegen eine Mangelernährung zu tun, muss
man sie zunächst erkennen. Hier sollten vor allem Angehörige die
Augen offen halten.
O-Ton 2 (Lars Selig, 08 Sek.): "Beim Familienessen oder einfach
mal in die Küchenschränke gucken: Stehen da Lebensmittel, die
unangetastet sind, weil mein Familienangehöriger die vielleicht gar
nicht zubereiten kann?"
Sprecherin: Helfen kann man dann, indem man beim Einkaufen
unterstützt, einen Essens- oder Getränkeservice organisiert oder
einfach zusammen kocht.
O-Ton 3 (Lars Selig, 16 Sek.): "Dass man einfach versucht,
energiereichere Lebensmittel zu benutzen, dass man also Butter an das
Gemüse macht oder Sahne an eine Soße macht. Und dann haben wir schon
die nächste Möglichkeit, dass wir sogenannte Trinknahrungen
einsetzen. Das gibt''s als Flüssigkeit. Das gibt''s aber auch in
Pulverform."
Sprecherin: Trinknahrung ist eine Zusatznahrung, die alle
lebensnotwendigen Nährstoffe wie Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate,
wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthält.
O-Ton 4 (Lars Selig, 16 Sek.): "Das heißt, es sind alle
Inhaltsstoffe, die auch in unserer täglichen Nahrung enthalten sind,
dort drin. Das gibt''s in ganz, ganz vielen verschiedenen
Geschmacksrichtungen und mittlerweile auch in ganz, ganz vielen
Konsistenzen, sodass man das auch als Pudding oder als Fruchtmus oder
als Suppe durchaus im Alltag integrieren kann."
Sprecherin: Über Trinknahrung aufklären soll die Kampagne
"Gesundheit hat Gewicht!"
O-Ton 5 (Lars Selig, 12 Sek.): "Wir haben ganz, ganz viele
Patienten, die sagen, die trinken einen Becher Sahne am Tag, um nicht
weiter abzunehmen, einfach aus Unkenntnis, dass es
Trinknahrungs-Supplemente gibt und dass die in speziellen Fällen von
der Kasse übernommen werden."
Abmoderationsvorschlag: Viele Menschen leiden nach einer
Erkrankung oder im Alter an einer Mangelernährung, die man aber durch
eine ausreichende und abwechslungsreiche Ernährung wieder ausgleichen
kann. Bei manchen der knapp 1,6 Millionen Mangelernährten hierzulande
reicht das aber nicht mehr aus. Ihnen kann in Abstimmung mit dem
Arzt, der eine spezielle Trinknahrung verordnen kann, geholfen
werden. Mehr Infos finden Sie im Internet unter trinknahrung.pro.
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Maria von Wirth
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