fit und munter - Rekordzahl und beste Bedingungen fürs Schlittenhunderennen

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Rekordzahl und beste Bedingungen fürs Schlittenhunderennen

Rekordzahl und beste Bedingungen fürs Schlittenhunderennen

120 Gespanne mit 500 Hunden in der Kuhlenbergloipe

Enorm groß ist die Nachfrage nach Startplätzen fürs 36. Internationale Schlittenhunderennen am Karnevalswochenende in der Feienwelt Winterberg. In der bekannten Kuhlenbergloipe wird das Publikum am 13. und 14. Februar eine Rekordzahl von rund 120 Startern in Aktion erleben. Das gab es bei Deutschlands traditionellstem Rennen noch nie.

Selbst die Organisatoren waren von diesem regen Interesse überrascht, wird der Schlittenhundesport doch zunehmend kosten- und zeitintensiv. Die Zuschauer dürfen sich demnach auf ein seltenes Spektakel mit weit mehr als 500 Hunden freuen.

In allen Kategorien starten die Musher ? von der Ein-Hund-Klasse bis hin zur Königsdisziplin, der offenen Klasse mit acht oder mehr Tieren. Nicht wenige Schlittenhundeführer nehmen weite Anreisen in Kauf, um ihren Huskies die Herausforderung zu gönnen. Denn den edlen Tieren liegt der Wunsch, zu rennen, im Blut. Desire to go, so heißt dieses Phänomen in der Fachsprache.

Schlittenhunderennen ist nach wie vor ein Ausnahmesport für deutsche Gefilde. Entsprechend viel Aufmerksamkeit wird dem Rennen in Winterberg zuteil. Zum Glück kann die Kuhlenbergloipe mit besten Prognosen für einen gelungenen Event auftrumpfen. "Wir freuen uns über sehr gute Bedingungen auf den Pisten und der Rennstrecke", freut sich Organisator Winfried Borgmann von der Ferienwelt Winterberg aufs kommende Wochenende.

Zurzeit stecken die Vorbereitungen in der heißen Phase. Die Streckenpräparierung läuft auf vollen Touren. Wenn am Samstag Musher aus ganz Europa mit ihren unterschiedlichen Hunderassen anreisen, finden sie perfekte Trails vor. Anspruchsvoll und abwechslungsreich sind die Strecken, die bis zu 36 Kilometer Länge aufweisen.

Im Mittelpunkt stehen natürlich die temperamentvollen Hunde. Bevor der Startschuss fällt, sind sie in ihrer Vorfreude kaum zu bändigen. Als Besonderheit des Winterberger Rennens dürfen dort nicht nur reinrassige Huskys auftreten, sondern auch andere Rassen und lauffreudige Mischungen. Die so genannten Hounds zum Beispiel, die an Jagdhunde erinnern, weisen bestechende Sprinterqualitäten auf. Neben den Schlittengespannen sind auch Skijöring-Teams mit von der Partie: Ein Skiläufer sich lässt sich von einem oder zwei Hunden ziehen.

Die Veranstalter bitten die Besucher darum, keine eigenen Hunde mitzubringen. Erwachsene zahlen 4 Euro Eintritt, Kinder 2 Euro. Die Rennen starten am Samstag um 11 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr. Die Siegerehrungen finden gegen 15 Uhr statt. Info: www.winterberg.de/schlittenhunde .

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