Zu der am heutigen Tag wiederholt artikulierten
Forderung einer "Strafsteuer auf Zucker" in Deutschland erklärt
Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung
Zucker e.V. (WVZ):
"Übergewicht ist ein zentraler gesundheitlicher Risikofaktor und
Wurzel vieler Zivilisationskrankheiten. Nicht einzelne Zutaten machen
uns dick. Es kommt auf das Gesamtpaket aus Ernährung und Bewegung an.
Entscheidend für das Körpergewicht ist die persönliche
Kalorienbilanz. Eine Strafsteuer hilft im Kampf gegen Übergewicht
nicht weiter. Sie ist vielmehr kontraproduktiv, weil sie den Fokus
ausschließlich auf einen Nährstoff, den Zucker, legt. Denn damit wird
eine ehrliche Ernährungsdiskussion über Kalorien verhindert. Wer
Übergewicht ernsthaft bekämpfen will, muss das Gesamtpaket aus
Ernährung, Genuss und Bewegung im Blick haben. Auch Erfahrungen aus
dem Ausland geben keine Hinweise darauf, dass eine Strafsteuer auf
Zucker zu weniger Übergewicht führt."
Wirtschaftliche Vereinigung Zucker e.V.:
Die WVZ ist die zentrale Organisation der deutschen
Zuckerwirtschaft. Ihr gehören die Verbände der 28.000 Rübenanbauer,
die vier Zucker erzeugenden Unternehmen und Firmen des Zuckerhandels
an. Sie vertritt die gemeinsamen Interessen insbesondere auf den
Gebieten Anbau und Verarbeitung von Zuckerrüben, Zucker und
Nebenerzeugnissen, Zuckermarkt- und Agrarpolitik sowie
Außenhandelsrecht und Handelspolitik.
Pressekontakt:
Olivia Päßler
Abteilungsleiterin Öffentlichkeitsarbeit
Wirtschaftliche Vereinigung Zucker
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