Er ist anfangs nicht zu spüren, er tut nicht weh,
aber er hat unbehandelt fatale Folgen: An Bluthochdruck leiden in
Deutschland rund 20 bis 30 Millionen Menschen. 22 Prozent der Männer
und 13 Prozent der Frauen wissen oft nichts von ihrer Erkrankung.
Etwa die Hälfte der Herzinfarkte oder Schlaganfälle könnten vermieden
werden, wenn sich die Betroffenen rechtzeitig behandeln ließen. Die
Münchener Verein Versicherungsgruppe hebt anlässlich des von der
International Society of Hypertension und der Deutschen Hochdruckliga
initiierten jährlichen Welthypertonietags die Bedeutung von Vorsorge
und Prävention des Bluthochdrucks hervor.
Wenn sich die linke Herzkammer zusammenzieht, wird Blut stoßartig
in die Hauptschlagader gepumpt. In den Gefäßen steigt dadurch der
Blutdruck kurz an. Der dadurch entstehende maximale Druck wird als
oberer (systolischer) Blutdruckwert bezeichnet. Der Blutdruck, der
während der Erschlaffungsphase des Herzmuskels in den Arterien
herrscht, wird unterer (diastolischer) Wert genannt. Als normal
gelten Werte bis zu 140/90. Wer Werte darüber hat, leidet an
Bluthochdruck.
Risikofaktoren für Bluthochdruck sind insbesondere
Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum,
Stress und ungesunde, fett- und kalorienreiche Ernährung. Der
Bluthochdruck schädigt auf Dauer die Gefäße, das Herz und andere
lebenswichtige Organe werden überlastet. Die Folgen dieser primären
Hypertonie sind Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Nieren- und
Augenerkrankungen. Die Medizin spricht von sekundärer Hypertonie,
wenn beispielsweise Erkrankungen der Nieren, Nebennieren oder der
Schilddrüse für den Bluthochdruck ursächlich sind.
"Wichtig ist eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks", betont
Rodrigo Perez, Fachbereichsleiter der Krankenversicherung Leistung
der Münchener Verein Versicherungsgruppe. "Das kann jeder entweder
selbst mithilfe geeigneter Blutdruckmessgeräte machen oder sich den
Blutdruck beim Hausarzt oder in der Apotheke messen lassen", ergänzt
Perez. "Wer sich über die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen
hinaus zusätzlich versichern will, ist mit der Deutschen
AmbulantVersicherung des Münchener Verein gut beraten", so Perez.
"Der Tarif Vorsorge & Prävention beinhaltet beispielsweise einen
großen Gesundheits-, Sport- und Fitness-Check mit unter anderem einem
Ruhe- und Belastungs-EKG, Sonographie von bis zu vier Organen sowie
einem großen Blutbild, unabhängig von Altersgrenzen. Bezuschusst
werden auch Aufwendungen für Stressbewältigungs- und
Entspannungskurse, Ernährungsberatung und Raucherentwöhnung, wenn die
Kassen nur einen Teil übernehmen", erläutert Perez.
Ist eine medikamentöse Therapie erforderlich, wird der Arzt das
geeignete Präparat, falls erforderlich Wirkstoffkombinationen,
verordnen. Da der Bluthochdruck dadurch jedoch nicht "geheilt" werden
kann, ist die meist lebenslange Einnahme der Blutdrucksenker nicht
nur ein wichtiger Baustein zur Vermeidung der lebensbedrohlichen
Folgeerkrankungen, sondern erhöht auch die Lebensqualität der
Betroffenen. Zu guter Letzt ist auch Achtsamkeit ein probates und in
seiner Wirksamkeit durch Studien belegtes Mittel, die Gesundheit und
Körperwahrnehmung zu stärken und damit mehr Gelassenheit und Ruhe zu
gewinnen.
Weitere Informationen zum Thema Bluthochdruck sind auf dem
Gesundheitsportal des Münchener Verein unter
www.muenchener-verein.gesundheitsportal-privat.de zu finden.
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