Unterdießen. Wer kennt das nicht: Eine Situation scheint eingefahren und man hat das Gefühl, nicht wieder herauszukommen. Man fühlt sich sprichwörtlich mit dem Gesicht zur Wand. "Es geht hier meist nicht um dieses eine Problem, es sind die vielen anderen Themen, die einen beschäftigen. Sie lassen keinen Platz dafür, ein Problem richtig anzugehen und zu lösen", weiß Sabine Zehnder, die Menschen dabei unterstützt, Themen ihres Lebens neu zu strukturieren.
Die meisten Menschen gehen Problemen aus dem Weg, statt sie beim Namen zu nennen und anzugehen. "Jeder kennt das Phänomen, wenn man sich mit immer wieder anderen Dingen beschäftigt, nur um dem drängenden Problem aus dem Weg gehen zu können", erklärt Zehnder weiter. Unbewusst schütte man sich mit Arbeit regelrecht zu, um bloß keine Zeit dafür zu finden. Und das sei auch die Ausrede anderen aber auch sich selbst gegenüber.
Eine weitere Schwierigkeit sei die des falschen Priorisierens. "Immer nach dem zu gehen, was am lautesten schreit, bringt den Betroffen in einen stetig anwachsenden Stress. Von Stunde zu Stunde, Tag zu Tag und Woche zu Woche. Irgendwann genügen selbst 60 Stunden Arbeitszeit nicht mehr, um alle To-dos zu erledigen", hebt Zehnder hervor.
"Es gibt immer mehr Menschen, die einfach nicht vom Fleck kommen, weil sie aktives Vermeidungsverhalten praktizieren." Was also tun, wenn man sich in Unwichtigem verfängt und Wichtiges nicht zu priorisieren vermag? Sabine Zehnder rät, die eigenen Themen im Überblick zu haben und darauf zu achten, was zur absichtlichen Ablenkung verführt. Durch diese Achtsamkeit allein habe man bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Probleme effektiv lösen getan. Man könne bewusst Unwichtiges ausblenden und sich gezielt dem eigentlichen Problem widmen. Klappt das nicht, gibt Sabine Zehnder gerne Hilfestellung.
Weitere Informationen zu Sabine Zehnder - Life Reanimation finden Sie unter: www.life-reanimation.de