fit und munter - Bittere Kräuter zügeln auf natürliche Weise den Appetit

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Bittere Kräuter zügeln auf natürliche Weise den Appetit


Bittere Kräuter - gesunde Mitmischer



Was die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und die Naturheilkunde schon lange wissen, erkennt die Schulmedizin erst jetzt allmählich an: Bittere Kräuter haben viele guten Eigenschaften. Zudem ist der bittere Geschmack nicht nur bei Kräutern, sondern ebenso bei Salaten, Gewürzen und einigen wenigen Obst- und Getreidesorten zu finden. Darüber hinaus gibt es auch eine Vielzahl an bitter schmeckender Tees.





Bittere Kräuter & Co. und ihre Eigenschaften

Bittere Kräuter & Co.

- wirken ausgleichend auf Herz und Kreislauf

- helfen gegen Antriebslosigkeit

- sorgen für innere Stabilität

- stärken die Immunabwehr

- helfen bei der Entgiftung

- verzögern den Alterungsprozess

- fördern die Geschmackswahrnehmung

- zügeln den Appetit auf natürliche Weise





Bittere Kräuter & Co. und warum sie den Appetit zügeln

Bittere Kräuter & Co.

- bremsen auf einfache Weise das Verlangen nach Nahrung im Allgemeinen und vor allem nach Süßem. Jeder Geschmack wirkt anders und Süßes macht Lust auf mehr Süßes und wer ständig Hunger hat, isst vermutlich zu wenig Bitterstoffe. Die Naturheilkunde geht davon aus, dass vor allem diejenigen Menschen eine Abneigung gegen Bitterstoffe verspüren, die diese dringend benötigen.

- warnen vor giftigen Natursubstanzen. Dieses ist in der Evolution begründet. Daher reagiert die Zunge recht empfindlich auf den bitteren Geschmack. Während sie süß mit nur einem Rezeptor wahrnimmt, werden bei bitter gleich 25 Rezeptoren aktiv, um mithilfe der erhöhten Menge an Verdauungssäften die Nahrung zügig durch den Körper zu schleusen.





Bittere Kräuter & Co. sind Gegenspieler zum süßen Verlangen

Dass bittere Kräuter & Co. als Gegenspieler zum süßen Verlangen fungieren, zeigt ein Beispiel aus der konventionellen Tierfütterung: Um Masttieren schnell zu ihrem Schlachtgewicht zu verhelfen, wurden einer Rapssorte die Bitterstoffe weggezüchtet. Das wurde den Rehen zum Verhängnis, denn wo herkömmlicher, an Bitterstoffen reicher Raps den Appetit der Tiere auf ein gesundes Maß zügelte (Äsungsbremse), fraßen sich die Tiere nun zu Tode.





Bittere Kräuter & Co. sind in Lebensmittelindustrie unerwünscht

Über die appetitzügelnden Eigenschaften der bitteren Pflanzen weiß auch Lebensmittelindustrie bestens Bescheid und hat ihren herben Geschmack aus den Verkaufsregalen verbannt. Dafür lockt sie mit verführerischen Aromen und Zusatzstoffen, die animieren mehr zu essen, als guttut. Somit fehlt heute dieser wichtige Regulator, der den Appetit auf ein natürliches Maß begrenzt.





Bittere Kräuter & Co. werden im Bioanbau geschätzt

Bittere Kräuter & Co. werden im Bioanbau als natürliches Pflanzenschutzmittel geschätzt. Es sind vor allem die alten robusten Sorten, die noch ihren natürlichen Bitterstoffanteil besitzen.





Bittere Kräuter & Co. - das sind die besten Lieferanten:

- Artischockenblätter, Chicorée, Blumenkohl, Echte Engelwurz, Endivie, Enzianwurzel, Grünkohl, Mangold, Radicchio, Rosenkohl, Rucola und Spinat

- frische Wildkräuter wie Brennnessel, Gänseblümchen, Giersch, Kamille, Löwenzahn, Schafgarbe, Sauerampfer, Wegerich, Wegwarte, Wermut und alle grünen essbaren Blätter wie Möhrengrün oder das Grün von Kohlrabi

- Küchenkräuter und Gewürze wie Anis, Basilikum, Estragon, Fenchel, Gewürznelken, Ingwer, Kardamom, Koriander, Kümmel, Kurkuma, Majoran, Oregano, Petersilie, Rosenpaprika, Rosmarin, Salbei, Thymian, Wacholderbeeren und Zimt

- Grapefruits, Zitronen und Orangen

- Pseudogetreide wie Amaranth, Quinoa und Buchweizen

- Tees aus Beifuß, Eibisch, Fenchel, Löwenzahn oder Mariendistel



Bittere Kräuter & Co. als natürliches Nahrungsergänzungsmittel:

- Löwenzahnwurzelextrakt

- Kräuterbitter: diese Elixiere vereinigen verschiedene Bitterpflanzen

- Superfoods wie Moringa oder Rohkakao





Bitterstoffe entfalten ihre Wirkung direkt im Mund und werden über die Geschmacksempfindung bitter reflektorisch über die Speicheldrüsen auf den gesamten Organismus übertragen. Daher wirken bittere Pflanzen gut durchgekaut am besten. Das gilt im Übrigen ebenso für Kräuterbitter und Tees. Kräuterbitter werden am besten fünf Minuten vor dem Essen eingenommen: einfach die Tropfen in ein Wasserglas geben und schluckweise und kauend austrinken. Dann hat der bittere Geschmack Zeit genug, um für sich alleine zu wirken und wird durch nachfolgendes Essen nicht überlagert. Bittertees wirken gut gezogen am besten. Tabletten hingegen haben diese Wirkung nicht.





Über die Autorin:

Claudia Meyer ist Personal Trainerin, Ernährungstrainerin und ehemalige Leistungssportlerin. In ihrem neuen Buch "Intuition - Dein Coach für ein gesundes und glückliches Leben" geht sie auf die Fähigkeiten der Intuition ein und zeigt, wie jeder Mensch sie für sich nutzen kann. Das Buch ist im Verlag tredition erschienen und überall im Handel erhältlich.Alle weiteren Informationen zum Buch gibt es unter
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