Medikamente mit dem Zusatz "retard" dürfen auf
keinen Fall geteilt oder zerkaut werden. "Sonst droht eine
Überdosierung", warnt Apothekerin Maria Bründermann aus Edewecht im
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Retardpräparate seien in der
Herstellung so bearbeitet worden, dass ihr Arzneistoff nur allmählich
abgegeben und so über einen längeren Zeitraum eine gleichmäßige
Wirkung erzielt werde. "Die Tabletten wurden dafür entweder mit einem
Spezialfilm überzogen oder enthalten entsprechend präparierte
Granulatpartikel, sogenannte Pellets; manchmal ist der Arzneistoff
auch in ein gitterartiges Gerüst aus unverdaulichem Wachs oder
Kunststoff eingebettet", erklärt die Apothekerin. Werden diese
Tabletten zerkleinert, werde "die gesamte Dosis auf einmal
freigesetzt".
Der aktuelle "Senioren Ratgeber" stellt darüber hinaus kleine
praktische Helfer vor, die das Einnehmen von Arzneien erleichtern -
zum Beispiel die digitale Medikamentenbox und eine Dosierhilfe für
Augentropfen.
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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 5/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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