Wenn Lebensmittel wie zum Beispiel Pommes Frites zu heiß
zubereitet werden, kann sich Acrylamid bilden. Diese Substanz ist
krebserregend. Seit letztem Monat (April 2018) gibt es deshalb eine
EU-Verordnung, die Lebensmittelherstellern bestimmte Auflagen
vorschreibt. Was man in der eigenen Küche tun kann, um sich zu
schützen, weiß Petra Terdenge:
Sprecherin: Durch die neue EU-Verordnung sind wir in Restaurants
und Imbissbuden relativ sicher vor Acrylamid. Doch was müssen wir
beachten, wenn wir etwas zu Hause zubereiten? Tipps von Reinhard Door
von der "Apotheken Umschau":
O-Ton Reinhard Door 16 sec. "Zunächst einmal ist kochen besser als
braten, backen oder frittieren, beim Kochen entsteht kein Acrylamid.
Wenn man doch frittiert oder backt, ist der wichtigste Grundsatz:
''vergolden statt verkohlen''. Egal ob beim Toastbrot oder etwa bei den
Pommes Frites."
Sprecherin: Die Temperatur ist entscheidend. Was heißt das genau?
O-Ton Reinhard Door 21 sec. "Beim Frittieren sollte die Temperatur
175 Grad nicht überschreiten. Das misst man am besten mit einem
Thermometer aus dem Fachhandel, denn die Anzeige der Fritteuse ist
oft nicht besonders genau. Beim Backen sollte der Ofen nicht heißer
als 200 Grad bzw. mit Umluft nicht heißer als 180 Grad sein, und man
sollte unbedingt Backpapier verwenden."
Sprecherin: Auch bei Bratkartoffeln sollte man aufpassen:
O-Ton Reinhard Door 8 sec. "Die sollte man unbedingt nur
vorgekocht anbraten. Und dann nur, bis sie goldgelb sind, und nicht
verkohlen."
Abmoderationsvorschlag: Wichtig ist auch die Lagerung der
Kartoffeln, schreibt die "Apotheken Umschau". Sie sollten dunkel und
kühl lagern, jedoch nicht im Kühlschrank. Außerdem sollte man keine
unreifen, beschädigten, grünfleckigen oder keimenden Kartoffeln
verwenden.
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Katharina Neff-Neudert
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