fit und munter - Allergischer Schock: Keine Angst vor Adrenalin - frag'' deinen Arzt (FOTO)

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Allergischer Schock: Keine Angst vor Adrenalin - frag'' deinen Arzt (FOTO)



Pollenzeit ist Allergiezeit - das ist den meisten bekannt. Was
jedoch selbst Betroffenen oft nicht bewusst ist: Pollen-Allergiker
haben ein erhöhtes Risiko einen allergischen Schock (Anaphylaxie) zu
erleiden. Denn viele von ihnen reagieren auch auf bestimmte
Nahrungsmittel allergisch und diese gehören zu den häufigsten
Auslösern des allergischen Schocks. Auch das allergische Asthma, an
dem viele Heuschnupfen-Patienten zusätzlich leiden, ist ein
Risikofaktor für eine Anaphylaxie. Das gefährliche an der
überschießenden Allergie-Reaktion: Ohne schnelle
Adrenalin-Selbstinjektion kann sie tödlich enden. Dennoch scheuen
sich viele davor, den sogenannten Adrenalin-Autoinjektor, der
Bestandteil des Notfallsets für Anaphylaxie-Risikopatienten ist,
einzusetzen. Das ergab eine EMNID-Umfrage* unter 500 in Deutschland
lebenden Allergikern: Nur die Hälfte der Befragten würde sich im
Notfall das Adrenalin mit dem Autoinjektor injizieren. "In Anbetracht
der lebensgefährlichen Folgen, die das haben kann, ist das
besorgniserregend. Als Ärzte müssen wir unsere Patienten dringend
mehr aufklären", fordert Prof. Dr. Dr. Johannes Ring, Allergologe und
Dermatologe, München. "Aber auch die Allergie-Patienten sollten im
eigenen Interesse ihren Arzt jetzt auf ein mögliches
Anaphylaxie-Risiko ansprechen", appelliert Ring.

Prinzipiell kann eine Anaphylaxie jeden Menschen auch ohne
bekannte Allergie jederzeit treffen - das ist jedoch eher selten. Es
gibt allerdings Risikogruppen, die besonders aufpassen sollten.
Generell sollte jeder Allergie-Patient seinen Arzt auf ein mögliches
Anaphylaxie-Risiko ansprechen. Der behandelnde Arzt kennt die
individuelle Krankheitsgeschichte des Patienten und kann daher am
besten einschätzen, ob tatsächlich ein Risiko besteht. "Patienten
brauchen das Gespräch mit ihrem Arzt nicht zu scheuen. Denn das kann
einiges zu ihrer Beruhigung beitragen. Entweder können etwaige
Befürchtungen zerstreut werden, oder - falls tatsächlich ein erhöhtes
Risiko besteht - kann der Arzt ein Notfallset verordnen, das genau
die Medikamente enthält, die der Patient bei einem allergischen
Schock benötigt. Und das gibt Sicherheit", so Ring.

Rettet Leben - das Notfallset

Neben einem Antihistaminikum und einem Kortisonpräparat ist das am
schnellsten wirkende Notfallmedikament ein Adrenalinautoinjektor.
Damit injiziert sich der Patient oder ein Helfer im Notfall das
lebensrettende Adrenalin in den Oberschenkel. Die Vorstellung, sich
oder einem anderen Menschen ein Medikament zu injizieren,
verunsichert manchen zunächst. "Jeder Mensch reagiert anders, wenn
bei ihm ein gesundheitliches Risiko festgestellt wird. Ängste und
Sorgen aber auch Verdrängungsversuche sind nachvollziehbare Gefühle
und Reaktionen in dieser Situation. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt ganz
offen darüber. Nur so kann er Sie unterstützen und ihnen eventuell
unbegründete Befürchtungen nehmen", rät Ring. Zusätzlich ist eine
Anaphylaxie-Schulung hilfreich, an der jeder Anaphylaxie-Gefährdete
teilnehmen sollte. In einer Anaphylaxie-Schulung werden die
Teilnehmer allgemein über Anaphylaxie informiert. Außerdem können sie
die Anwendung "ihres" Adrenalin-Autoinjektors trainieren. Denn
mittlerweile gibt es verschiedene Autoinjektor-Modelle, mit denen
sich individuell auf Patientenbedürfnisse eingehen lässt. So gibt es
beispielsweise Adrenalinautoinjektoren, die bereits bei Babys ab
einem Körpergewicht von 7,5 kg eingesetzt werden können. "Gemeinsam
mit dem Arzt kann so für jeden Patienten das passende Modell gefunden
werden", fasst Ring zusammen

* Kantar EMNID, Bevölkerungsumfrage zum Thema Anaphylaxie Mai
2017: Die vollständige Umfrage kann kostenfrei bei CGC (Kontakt s.
u.) angefordert werden.



Pressekontakt:
Kerstin Depmer
PR-Beraterin
CGC GmbH
Rathausplatz 12-14
65760 Eschborn
Telefon: 06196 - 77 66 - 117
Telefax: 06196 - 77 66 - 216
E-Mail: depmer@cgc-pr.com
Internet: www.cgc-pr.com

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