Homöopathie wird von qualifizierten Therapeuten praktiziert - in der Regel handelt es sich dabei um speziell ausgebildete Fachärzte mit der Zusatzbezeichnung "Homöopathie". Die Homöopathie zielt nach dem "Reiz-Reaktionsprinzip" darauf ab, Selbstheilungskräfte im Körper zu aktivieren. Dieser Reiz kann jedoch nur dann eine Reaktion auslösen, wenn der Organismus dazu auch in der Lage ist.
Homöopathie benötigt einen Resonanzboden
Die Homöopathie stößt immer dann an ihre Grenzen, wenn der Körper durch eine Krankheit stark geschwächt ist oder Organstrukturen geschädigt sind. Dann kann der Organismus nicht mehr auf Heilreize reagieren. Auch wenn durch Krankheit oder einen Unfall Organe oder Gewebe zerstört sind, können Homöopathika alleine nicht helfen. Ärzte, die sich auf Homöopathie spezialisiert haben, setzen in diesen Fällen auf eine konventionelle Therapie, und oft ergänzend auf die Homöopathie, um beispielsweise Nebenwirkungen abzumildern oder die Gesamtkonstitution der Patienten zu verbessern.
Wie jede medizinische Disziplin hat auch die Homöopathie ihre Grenzen
Die Homöopathie hat wie jede Disziplin in der Medizin ihre Grenzen. Diese Grenzen zu kennen ist die Voraussetzung für einen glaubwürdigen und auch seriösen Umgang mit der Methode. Deshalb braucht es verantwortungsvolle Ärzte, die die Chancen und Grenzen der Homöopathie kennen. Homöopathie ist kein Allheilmittel. Therapeuten, die dennoch diesen Eindruck erwecken wollen, handeln verantwortungslos. Es ist Aufgabe des Arztes, Vertrauen zum Patienten aufzubauen und damit auch Akzeptanz für seine Behandlung zu erreichen. Es zeichnet die homöopathische Methode aus, dass sich der Arzt Zeit nimmt und dass er den Patienten über die Behandlung aufklärt. Es bedarf seitens eines homöopathischen Arztes Einfühlungsvermögen, Erfahrung und eine fundierte und anerkannte Ausbildung mit regelmäßiger Fortbildung.