fit und munter - UROLASTIC: Neues Verfahren bei Blasenschwäche zeigt dauerhaften Wirkeffekt

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UROLASTIC: Neues Verfahren bei Blasenschwäche zeigt dauerhaften Wirkeffekt

Urolastic sorgt für neue Lebensqualität
? Therapieodyssee: von TENS über Botox bis zur TVT-Operation
? Wie der Verschlussmechanismus der Blase wieder dauerhaft funktioniert
? Urolastic sorgt für neue Lebensqualität

Von Blasenschwäche, medizinisch Inkontinenz, sind allein in Deutschland schätzungsweise über 10 Millionen Menschen betroffen. In jedem Alter. Frauen häufiger als Männer. Urin läuft unwillkürlich ab. Zuerst behilft man sich mit Einlagen, dann mit Medikamenten und OPs, im Altersheim mit Windeln. Doch nun gibt es eine dauerhafte Lösung für die am weitesten verbreitete Blasenschwäche: die Belastungs- (früher: Stress-)inkontinenz.

Bei Julia S., 39, beginnt es nach der Geburt des ersten Kindes: Sie kann den Harndrang nicht mehr halten. Ein erdrückendes Gefühl. Lebensqualität? Ist für sie jetzt ein Fremdwort. Ihre Ärztin rät zu Beckenbodenübungen. Das hilft. Anfänglich. Doch nach der Entbindung von ihrem zweiten Kind geht alles von vorne los.

Therapieodyssee: von TENS über Botox bis zur TVT-Operation
Sie unterzieht sich einer TENS-Therapie, einer Transkutanen elektrischen Nervenstimulation. Dabei sollen elektrische Reize die Beckenbodenmuskeln stärken. Als sich kein Erfolg einstellt, spritzt ihr eine Urogynäkologin alle sechs Monate das seit 2013 auch gegen Reizblase zugelassene Botox. Das Ergebnis lässt hoffen. Sie ist über ein Jahr beschwerdefrei. Doch nach einer Harnröhrenentzündung muss sie diese Therapie absetzen. Da sie und ihr Partner die Familienplanung abgeschlossen haben, empfiehlt ihr die Urogynäkologin eine TVT -Operation. Unter Vollnarkose lässt sie sich ein "Vaginalbändchen" legen. Heilungschancen 70 - 80 Prozent.

Wie der Verschlussmechanismus der Blase wieder dauerhaft funktioniert
Doch was, wenn auch das nicht klappt? Und was können inkontinente Frauen mit Kinderwunsch tun, da Mediziner beim Geburtsvorgang eine Verschiebung des Bands befürchten? Oder Seniorinnen, deren Allgemeinzustand keine Vollnarkose erlaubt?

Urolastic, ein unkompliziertes, von dem niederländischen Unternehmen Urogyn BV entwickeltes Therapieverfahren, beweist beeindruckend: Belastungsinkontinenz kann endlich so effektiv behandelt werden, dass der Verschlussmechanismus der Blase wieder einwandfrei funktioniert, und zwar dauerhaft. Urolastic ist eine sogenannte periurethrale Injektion. "Dabei wird ein spezieller Kunststoff unter die Urethra, also die Harnröhre, gespritzt", erläutert Oberärztin Frau Dr. Rötger vom Klinikum Dortmund. "Das führt dazu, dass sie angehoben wird. Die Patientin ist unmittelbar danach sofort wieder kontinent." Somit ist nur ein kurzzeitiger Krankenhausaufenthalt notwendig. In den meisten Fällen können die Patientinnen bereits am nächsten Tag das Krankenhaus verlassen, teilweise sogar früher."

Das Besondere: Urolastic baut sich nicht ab und muss nicht alle sechs Monate nachgespritzt werden. "Dieses Implantat wächst nicht in das Gewebe ein, da es neben und nicht in die Harnröhre eingebracht wird. Urolastic beeinträchtigt deshalb auch nicht das empfindliche Gewebe der Harnröhre. Ein weiterer Pluspunkt: Bei Bedarf lässt sich das Implantat problemlos entfernen", so Prof. Dr. Schiermeier, vom Marienhospital in Witten.

Urolastic sorgt für neue Lebensqualität
Bereits nach rund sechs Wochen kann wieder jegliche dynamische Freizeitgestaltung betrieben werden. Die volle Lebensfreude und das Selbstvertrauen kehren zurück und damit steigt automatisch wieder der eigene Energielevel. Man geht wieder gerne unter Menschen.

Übrigens: Ein ähnliches Verfahren gibt es auch für Männer: Prolastic

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Die entscheidende Urolastic-Vorteile auf einen Blick:

Urolastic

1. ist sehr schonend, denn es wird minimalinvasiv während einer Lokalanästhesie vorgenommen.

2. kann auch bei Frauen mit Kinderwunsch sowie bei Frauen in hohem Alter angewendet werden.

3. wächst nicht in das Gewebe ein, da es neben und nicht in die Harnröhre eingebracht wird. Es beeinträchtigt deshalb auch nicht das empfindliche Gewebe der Harnröhre.

4. kann bei Bedarf durch einen kleinen lokalen Eingriff ohne Probleme wieder entfernt werden, während das bei TVT-Schlingen nahezu unmöglich ist.

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