Schädlingsbekämpfung mit Giften, zu viel Dünger und Gartengeräte
mit abgasintensiven Benzinmotoren: Die Liste der "Sünden" im
heimischen Garten ist lang. "planet e." blickt am Sonntag, 3. Juni
2018, 16.30 Uhr, im ZDF auf "Gift im Garten" und macht einen
Streifzug durch das "grüne Deutschland".
Kommen in Deutschlands Gärten zu viele chemische Mittel zum
Einsatz? Bei deren Verkauf ist der Handel verpflichtet, sachkundige
Hinweise zur korrekten Anwendung von Giften oder
Unkrautvernichtungsmitteln zu geben - auch deshalb stehen die
Chemikalien in den Geschäften eingeschlossen hinter Glas. Testkäufe
für die Sendung "planet e." zeigen: Es findet oft keine Beratung
statt.
Heinz-Werner Hirschhäuser wacht als Vorsitzender einer
Kleingartensiedlung in Frankfurt über 174 Grundstücke und ist genervt
von der Werbung der chemischen Industrie, die suggeriert, man brauche
für alle Bereiche im Garten Hilfsprodukte. Bei seinen regelmäßigen
Rundgängen empfiehlt er den Hobbygärtnern: "Von den Produkten aus dem
Baumarkt brauchen wir gar nichts, wenn wir uns einen ordentlichen
Kompost herstellen".
Im Bodenlabor der Raiffeisen in Ormont landen täglich Dutzende
Proben von verunsicherten Hobbygärtnern. Auch Andrea Siemens aus
Goslar hat dort Muttererde aus dem elterlichen Garten eingeschickt,
den sie geerbt hat. Für die Anhängerin von Bioprodukten ist das
Ergebnis niederschmetternd: Im Garten lauern jede Menge gefährliche
Schwermetalle. Zudem ist der Garten überdüngt. Zusammen mit
Laborleiter Josef Lux erarbeitet sie einen Maßnahmenplan, damit sie
weiterhin schadlos Gemüse anbauen kann.
"planet e." berichtet außerdem über Gartengeräte mit Benzinmotor,
deren Schadstoffbilanz deutlich schlechter ist als die moderner
Automotoren. Der Film von Michael Nieberg nimmt auch das Gift in den
Blick, das zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird: gegen Ameisen
genauso wie gegen Maulwürfe, Mäuse oder Ratten. Besonders gegen die
lästigen Nacktschnecken wird großräumig das Schneckenkorn gestreut -
Todesurteil auch für so manche Katze. Vergiften die Hobbygärtner die
Umwelt und am Ende gar sich selbst?
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