fit und munter - Biologisches Alter und Bewegung

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Biologisches Alter und Bewegung

Hamburg. Ein heute in Deutschland geborenes Mädchen hat eine Lebenserwartung von etwa 102 Jahren. Was es braucht, um bis ins hohe Alter ein lebenswertes Leben zu führen, wird weltweit in groß angelegten Vorhaben untersucht. Es geht auch viele Nummern kleiner.
Altern unterliegt einem genetisch programmierten Prozess. Allerdings bestimmen die Lebensbedingungen und der Lebensstil, wie schnell der Prozess abläuft. Folglich kann es zwischen dem kalendarischen und dem biologischen Alter große Unterschiede geben.

Während das kalendarische Alter den Gesetzmäßigkeiten der Zeit unterliegt, wird das biologische Alter direkt durch den Lebensstil beeinflusst. In den Nationen der Ersten Welt ist individuell angepasste körperliche Aktivität ein entscheidender Faktor auf dem Weg, das biologische Alter positiv zu beeinflussen: Die altersspezifischen Veränderungen des Muskel-Skelett-Systems lassen sich nur durch Bewegung, regelmäßiges Muskelkrafttraining und, nicht zu vergessen, einer angepassten Ernährung hinauszögern oder gar entgegenwirken.

Die sichtbarsten altersbedingten Veränderungen des menschlichen Körpers zeigen sich am passiven Bewegungssystem – an den etwa 2o6 Knochen des Skeletts und deren beweglicher Verbindungen, den Gelenken. Die Knorpelstrukturen verlieren mit zunehmendem Alter an Flüssigkeit und dadurch an Elastizität und Funktionsfähigkeit. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes werden unter dem Dach des Rheumatischen Formenkreises zusammengefasst, schließen einige hundert Diagnosen ein und damit eine Vielzahl von zum Teil sehr unterschiedlich verlaufenden Erkrankungen.

Mit Ausnahme von palliativ behandelten Erkrankungen gibt es keine Diagnose, die sich mit Bewegung und einer bedarfsgerechten Ernährung nicht dramatisch verbessern, deren Verlauf sich nicht positiv verändern ließe. Welche Sportart(en) individuell besonders geeignet sind, lässt sich oft nur durch Ausprobieren herausfinden und sollte abhängig vom aktuellen Beschwerdebild variiert und angepasst werden. Mit dem richtigen Training lassen sich auch in fortgeschrittenem Alter noch Hochleistungen erbringen, Altersunterschiede werden "nahezu unsichtbar", haben Experten an der Deutschen Sporthochschule Köln im Rahmen einer acht Jahre dauernden Beobachtung zur Leistungsepidemiologie bei sportlichen Senioren ermittelt.

Beweglichkeit ist Lebensqualität

Allgemein wird in Verbindung mit Funktionsgymnastik (einschließlich Faszientraining) und Yoga dennoch zu den klassischen Ausdauersportarten geraten, vor allem zu Aquafitness und Aquajogging, (Rücken)Schwimmen und Kraulen (für alle, die Wirbelsäulen-Probleme haben), Powerwalking, Radfahren, Wandern und Skilanglauf (Vorsicht: Sturzgefahr bei Unerfahrenen). Und: Bevor man Schmerzpatienten von ihrem Lieblingssport abrät – etwa Golf oder Kegeln wegen Rücken- oder Kniebeschwerden –, sollte überlegt werden, wie er sich gelenkschonender betreiben lässt.

Sportmedizinisch sinnvoll erscheint eine Trainingsfrequenz von zwei- bis dreimal pro Woche. Alarmierend ist allerdings, dass viele Leute einfach keine Lust haben, sich zu bewegen. Vor dem Hintergrund des Diktums „Sitzen ist das neue Rauchen“ lässt sich darauf lediglich lapidar kontern: Um Lust geht es nicht, sondern schlicht ums Machen. Warum? Darum: Lebensqualität wird zu einem großen Teil über Beweglichkeit definiert.

In dem ganzheitlichen Anti-Stress-Programm >Slow.Flow.Glueck Innehalten Bewegung Kulinarik im Gutshaus< ist heilsame Bewegung in wunderbarer Natur ein zentrales Element für anhaltendes Wohlbefinden. Andrea S. Klahre, Therapeutin für MindBodyMedizin, Präventologin und Systemischer Präventionscoach in Hamburg, begleitet Damen, Herren, Paare, Eltern, Chefs, Mitarbeiter, Alleinherrscher – alle, die individuelle Wege suchen, um

ς in Bewegung zu kommen und zu bleiben
ς den verspannten Körper zu beruhigen und die Seele zu streicheln
ς innezuhalten, Stress loszulassen und zu entschleunigen
ς den Lebensstil um verjüngende Impulse zu bereichern
ς sich einfach Gutes zu tun

durch eine inspirierende Zeit, die jenen Dingen des Lebens Raum gibt, der im Alltag fast immer zu kurz kommen.
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