Aus einer Idee ist ein beliebtes Produkt geworden.
Kleines Mülheimer Startup „Nesteldecken“ fertigt sie seit vier Jahren an.
2014 startete Jessica Prumbaum damit Nesteldecken zu nähen, die als schön gestaltete und gleichzeitig wirksame Therapiehilfe für Menschen mit Demenz dienen sollten.
Ihr Grundgedanke war einerseits eine Möglichkeit der Beschäftigung für Menschen mit Demenz zu schaffen, andererseits aber auch deren Aktivierung zu unterstützen.
Ohne Erfahrungen, ob Nesteldecken von demenzerkrankten Menschen überhaupt angenommen werden, nähte sie die farbenfrohen Decken.
Die Haptik und Akustik der verschiedenen Nestelelemente fördern die audio visuelle Wahrnehmung und Motorik.
„Nesteldecken“ startete mit zwei verschiedenen Deckengrößen und nur wenigen unterschiedlichen Elementen zum Nesteln. Nach und nach wurde die Anzahl der Nestelelemente erweitert, bis zu 50 Verschiedene werden nun vernäht.
Mittlerweile sind viele neue Produkte wie Nestelkissen, Nestelherzen, Nestelbahnen, Nesteltaschen und Nestelschürzen hinzugekommen.
Ein neu kreiertes Motorik- und Aktivierung-Kartenspiel in Verbindung mit einer Nestelbahn ist ein besonderes Highlight. Die Nestelbahn mit gegenüberliegenden Taschen kombiniert mit farbigen Karten ist ein Spiel für mehrere Personen.
Alle Produkte können individuell mit Namen oder Daten bestickt werden.
Eigene Stoffe aus Kleidungsstücken oder Tischdecken und perden erfolgreich als Therapiehilfe eingesetzt. Verwandte und Pflegepersonal sind begeistert.
Unsere Decken kommen in privaten Pflegeheimen, in Diakonien, Demenzcafes, verschiedenen Pflegezentren und bei Privatpersonen zum Einsatz. Diese hohe Akzeptanz hat uns darin bestärkt, mit viel Leidenschaft und Hingabe weiter unsere Produkte zu verbessern.