fit und munter - BPI-Hauptversammlung 2018: Erste Impulse für den Pharmadialog

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BPI-Hauptversammlung 2018: Erste Impulse für den Pharmadialog


Auf der heutigen Hauptversammlung des
Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) in Berlin
forderte Dr. Martin Zentgraf, Vorsitzender des BPI, die Politik zu
einer Kehrtwende auf "weg von einer primär kostengetriebenen, hin zu
einer auf den Patienten zentrierten Versorgung". Sabine Weiss,
Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit
(BMG), ging in ihrem Grußwort auf den Pharmadialog ein: "Wir wollen,
dass die Menschen bei uns weiterhin bestmöglich mit neuen und
innovativen Arzneien versorgt werden können. Für beides brauchen wir
Rahmenbedingungen, die das Innovationspotential in unserem Land
zuverlässig fördern und gleichzeitig die Gesundheitskosten im Blick
behalten. Daher werden wir den Pharmadialog mit allen Beteiligten
fortsetzen."

Zentgraf lobte die konstruktive Zusammenarbeit in den
Kompetenzteams zum Pharmadialog, die die Gespräche und den Austausch
zwischen Politik und Industrie über die Legislaturperiode
kontinuierlich weitergeführt haben. "Themen wie die
Antibiotikaforschung und -entwicklung oder die Globalisierung der
Gesundheitsversorgung enden nicht mit einer neuen Hausleitung. Wir
müssen stetig an diesen Themen arbeiten", so der
Vorstandsvorsitzende.

Er forderte die Politik zudem dazu auf, im Pharmadialog an einer
gemeinsame Strategie zu feilen, damit Deutschland auch künftig ein
Land mit außergewöhnlich guter und für die Menschen sicheren
Arzneimittelversorgung bleibt und die Potenziale der
Gesundheitswirtschaft über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg
genutzt werden. Zentgraf: "Europa hat erkannt, wie wichtig die
Standortpolitik für die Gesundheitsversorgung ist. Der so genannte
SPC-manufacturing waiver ist hier ein richtiger Schritt, die
Produktionsstandorte zu stärken. Voraussetzung dafür ist, dass durch
Änderungen der Schutz von Innovationen mit neuen und bewährten
Wirkstoffen durch Patente und Schutzzertifikate nicht ausgehöhlt
wird."

Die Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Weiss sieht
Deutschland als einer der wichtigsten Forschungs- und
Produktionsstandorte für Arzneimittel weltweit: "Wir wollen, dass die
deutschen Arzneimittelhersteller auch künftig im globalen
Standortwettbewerb mithalten können und die Menschen bei uns
weiterhin bestmöglich mit neuen und innovativen Arzneien versorgt
werden können." Dafür brauche es Rahmenbedingungen, die das
Innovationspotential zuverlässig fördern und gleichzeitig die
Gesundheitskosten im Blick behalten. Der Pharmadialog werde daher mit
allen Beteiligten fortgesetzt.

Wenngleich die weitere Themenwahl für den Pharmadialog noch nicht
final konsolidiert ist, waren sich Politik und Industrie einig, dass
die pharmazeutische Industrie eine Schlüsselindustrie für den
medizinischen Fortschritt und der Pharmadialog die richtige Plattform
ist, um die Gesundheitsversorgung der Menschen in Deutschland zu
sichern und zu verbessern.



Pressekontakt:
Julia Richter (Pressesprecherin), Tel. 030/27909-131, jrichter@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell
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