fit und munter - Hyperthermie als Komplementärtherapie bei bösartigem Hautkrebs

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Hyperthermie als Komplementärtherapie bei bösartigem Hautkrebs

Sommerzeit: Lebensstilbedingte Krebserkrankungen wie „schwarzer Hautkrebs“ nehmen zu
Der schwarze Hautkrebs nimmt nach aktuellen Beobachtungen zu: Laut Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID, 2018) erkranken jährlich etwa 35.000 Menschen in Deutschland am malignen Melanom. Bei Hautkrebs vermehren sich bösartige Zellen der Haut. Sie können den gesamten Körper befallen. Dabei sind zu unterscheiden: Formen des „Weißen Hautkrebses“ wie Plattenepithelkarzinome und Basalzellkarzinomen. Sie bilden seltener Metastasen und können bei frühzeitiger Diagnose behandelt werden als das maligne Melanom, Der „Schwarze Hautkrebs“ kommt zwar seltener vor, seine Häufigkeit aber nimmt zu, schreibt in einer aktuellen Analyse das Journal al of the American Medical Association (JAMA, Global, Regional, and National Cancer Incidence, Juni 2018. Danach liegt in Deutschland bösartiger Hautkrebs, unter allen Krebsarten, auf Rang neun des häufigsten Vorkommens.

Dabei sei ein Großteil des zu registrierenden - weltweiten - Anstiegs (20 Prozent) auf eine Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung zurückzuführen. Zudem trage die individuelle Lebensführung zur Verbreitung von Hautkrebs bei. So könne die übermäßige UV-Bestrahlung durch Sonnenlicht und Sonnenbank das Risiko der Hautkrebserkrankung steigern.

Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie, der lokal-regionalen Form der Hyperthermie, rät zur jährlichen Vorsorgeuntersuchung (Hautkrebs-Screening). Wird Hautkrebs frühzeitig erkannt, steigt die Heilungschance. „Die Oncothermie als spezielle, loko-regional wirksame Form der Hyperthermie kann als nahezu nebenwirkungsfreie Behandlung die klassische Chemo- und Strahlentherapie ergänzen. Sie kann im Rahmen einer komplementärmedizinischen Krebsbehandlung eingesetzt werden. Durch die punktuelle Anwendung ist sie besonders geeignet, um an der Oberfläche begrenzte Tumoren wie sie beim Schwarzen Hautkrebs auftreten, zu bekämpfen“.
Das Oncothermie-Verfahren basiert auf der Radiofrequenzmodulation von Zellen. Sie können Reaktionen auslösen, die das Tumorwachstum lokal hemmen und tumorspezifische Immunreaktionen auslösen. Die Oncothermie überwärmt dazu Teilbereiche des Körpers bzw. der Hautregionen. Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe. Das Ziel ist der immunogene Zelltod - die (Selbst-) Vernichtung von Tumorzellen.
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