Die Anti-BCMA CAR T-Zelltherapie bb2121 führte nachweislich zu
erheblicher Aktivität bei stark vorbehandelten Patienten mit
multiplem Myelom (MM). Aktualisierte Ergebnisse von 43 Patienten nach
fünfmonatiger Nachsorge zeigen, dass bb2121 allgemein weiterhin gut
toleriert wird und Patienten mit fortgeschrittenem MM sehr gut und
dauerhaft auf die Therapie ansprechen. Das mittlere PFS
(progressionsfreies Überleben/progression-free survival) lag bei den
18 Patienten in der Kohorte mit ansteigender Dosis, die aktive Dosen
erhielten, bei 11,8 Monaten. Eine allgemeine Ansprechrate
(ORR/overall response rate) von 96 % wurde bei 22 Patienten gemeldet,
die mit >150 × 106 CAR T-Zellen therapiert wurden. Zusätzlich wurde
eine beispiellos hohe Rate für die negative minimale Resterkrankung
(MRD, minimal residual disease) beobachtet: Die MRD war bei 100 % der
bewertbaren Teilnehmer negativ. Eine vergleichbare Aktivität wurde
bei Patienten mit Myelom mit geringer BCMA-Expression (<50 %) im
Vergleich zu Myelomen mit hoher BCMA-Expression (>=50 %) beobachtet
(ORR von 100 % gegenüber 91 %). Die Ergebnisse dieser andauernden
Studie dienen zur Information für die globale Phase-II-Pivotalstudie
(KarMMaTM) bei Patienten mit rezidivem/refraktärem MM, die zurzeit in
Nordamerika und Europa Teilnehmer aufnimmt.
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Präsentator: Dr. Jesús Berdeja
Affiliation: Sarah Cannon Research Institute und Tennessee
Oncology in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee
Thema: BB2121, ANTI-BCMA CAR T-ZELLTHERAPIE BEI PATIENTEN MIT
REZIDIVEM/THERAPIEREFRAKTÄREM MULTIPLEM MYELOM: AKTUALISIERTE
ERGEBNISSE EINER MULTIZENTRISCHEN PHASE-I-STUDIE
Der Abstract S138 wird von Dr. Jesús Berdeja am Freitag, dem 15.
Juni von 12:30-12:45 Uhr in Raum A8 vorgestellt.
Informationen zum jährlichen Kongress der EHA
Jedes Jahr im Juni hält die EHA ihren jährlichen Kongress in einer
europäischen Großstadt ab. Alle fünf Jahre kehrt der Kongress nach
Stockholm zurück. Das Zielpublikum des Kongresses ist medizinisches
Fachpersonal, das in der Hämatologie tätig oder daran interessiert
ist.
Die Themen des wissenschaftlichen Programms umfassen
Stammzellen-Physiologie und -Entwicklung; Leukämie; Lymphom; Diagnose
und Behandlung; Erythrozyten; Leukozyten und Thrombozytenstörungen;
Hämophilie und Myelom; Thrombose und Blutungsstörungen sowie
Transfusion und Stammzellentransplantationen.
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